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Katzenelnbogen

Windkraft abgebremst: Landespolitik versetzt Einrich einen Dämpfer

Von Mirko Bader
Mit einem Plakat warben Mitglieder der Bürgerinitiative Einrich während der Ratssitzung gegen die Errichtung von Windrädern im Einrich. Während einer Sitzungsunterbrechung konnten sie ihre Ziele vorstellen. Dabei übten sie Kritik an der aus ihrer Sicht intransparenten Informationspolitik. Foto: Mirko Bader
Mit einem Plakat warben Mitglieder der Bürgerinitiative Einrich während der Ratssitzung gegen die Errichtung von Windrädern im Einrich. Während einer Sitzungsunterbrechung konnten sie ihre Ziele vorstellen. Dabei übten sie Kritik an der aus ihrer Sicht intransparenten Informationspolitik. Foto: Mirko Bader

Die Verbandsgemeinde Katzenelnbogen hat in ihrem Bemühen, die Standorte von Windkraftanlagen zu regulieren, erneut einen Dämpfer erfahren. Mit der jüngsten Änderung des Landesentwicklungsplans (LEP) IV wurden die Richtlinien für Abstandsflächen nochmals neu bestimmt. Das zwingt die Verbandsgemeinde dazu nachzubessern. Und zu hoffen, dass die seit einem halben Jahrzehnt geleisteten Vorarbeiten doch noch weitgehend umgesetzt werden können. Ein Zielabweichungsverfahren soll dabei helfen.

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„Wir beschäftigen uns seit 2012 mit dem Thema Windkraft“, fasste Bürgermeister Harald Gemmer zusammen. Schon damals habe sich die Verbandsgemeinde entschieden, einen entsprechenden Flächennutzungsplan auf den Weg zu bringen, um einem „Wildwuchs“ von Windkraftanlagen Einhalt zu gebieten. Harald Gemmer erklärte: „Während des Verfahrens haben wir auch die Stromverteilnetze kommunalisiert. Wohnortnahe ...