Der Mann im roten T-Shirt legt seine Brille ab und setzt das Fernglas an. Langsam schweift sein Blick von links nach rechts über den Herthasee in Holzappel. „Ich würde sofort erkennen, wenn jemand nicht richtig schwimmen kann“, sagt Dirk Zimmermann von der DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) Diez, der von der Wachstation aus die gesamte Wasseroberfläche bestens überblicken kann. In den Sommermonaten ist der See praktisch sein zweites Zuhause. Hier verbringt er gemeinsam mit anderen Ehrenamtlern viel Zeit, passt auf, dass nichts passiert, sorgt für die nötige Sicherheit der Badegäste. Seit 25 Jahren ist er bei der Diezer DLRG tätig, hat seitdem schon einiges mitgemacht und die eine oder andere Veränderung erlebt. Eine gravierende darunter: Die heutigen Kinder können schlechter schwimmen als die von vor 20 Jahren zum Beispiel.
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Dass viele Kinder nicht mehr richtig schwimmen können, macht Zimmermann an einem bestimmten Punkt fest. „Viele machen keine richtigen Schwimmbewegungen mehr“, erklärt der stellvertretende Vorsitzende der DLRG Diez. Beim Brustschwimmen wäre das die eines Frosches. Dies kann auch Horst Kreutzlücken bestätigen und sagt: „Die Fortbewegung ist bei vielen eher rein ...
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