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Rhein-Lahn

Waffenamnestie endet: Fundstücke und Weltkriegspistolen abgegeben

Von Katrin Maue-Klaeser
Landrat Frank Puchtler ließ sich zum Ende der Waffenamnestie einen kleinen Teil der abgegebenen Waffen zeigen, bevor diese dann wieder hinter der schweren Stahltür des Tresorraums im Keller der Kreisverwaltung wohlabgesichert bis zu ihrer Entsorgung verwahrt werden.
Landrat Frank Puchtler ließ sich zum Ende der Waffenamnestie einen kleinen Teil der abgegebenen Waffen zeigen, bevor diese dann wieder hinter der schweren Stahltür des Tresorraums im Keller der Kreisverwaltung wohlabgesichert bis zu ihrer Entsorgung verwahrt werden. Foto: Kreisverwaltung

Eingewickelt in Plastiktüten oder Stofflappen, verstaut in Kartons und Taschen oder einfach unverpackt: Mehr als 60 Waffen sind während der jüngst beendeten Waffenamnestie bei den Polizeidienststellen im Rhein-Lahn-Kreis, außerdem manche direkt bei der Kreisverwaltung in Bad Ems abgegeben worden. Das sind etwa halb so viele Waffen wie anlässlich der Amnestie im Jahr 2009, als sich die Bürger des Kreises insgesamt mehr als 100 Waffen ordnungsgemäß entledigten. Ähnlich wie vor knapp neun Jahren sind auch diesmal viele „legale“ Waffen unter den Abgabestücken.

Lesezeit: 2 Minuten
Bei der Polizeiinspektion in Diez nutzten Anfang vergangener Woche und damit wenige Tage vor deren Ablauf noch mehrere Bürger die Amnestieregelung und lieferten an einem Tag vier Waffen ab. „Nicht alles, was wir hier in Empfang nehmen, sind typische Amnestiefälle“, sagt Peter Wagenbach, stellvertretender Inspektionsleiter in Diez. So wurden Luftgewehre ...
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Was tun, wenn die Frist abgelaufen ist?

„Wer eine Waffe findet, kann die Polizei rufen“, sagt Andreas Bode, Sprecher der Polizeidirektion Montabaur. Zwar leistet die Polizei im Hinblick auf die Waffenamnestie der Kreisverwaltung lediglich Amtshilfe. Doch im Zuge der Gefahrenabwehr – insbesondere wenn der Finder also etwa nicht weiß, ob es sich um eine echte, vielleicht sogar scharfe Waffe handelt – steht die Polizei dem Bürger zur Seite.

Ansprechpartner bei der Kreisverwaltung ist Uwe Weber, Telefon 02603/972.438, E-Mail an uwe.weber@rhein-lahn.rlp.de
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