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Hadamar

„T4“-Aktion: Hadamar erinnert an „Todesbusse“

Regina Gabriel vor einer Wandtafel zu den T 4-Bussen. In der Hand hält sie ein Foto des Denkmals.   Foto: Kaminsky
Regina Gabriel vor einer Wandtafel zu den T 4-Bussen. In der Hand hält sie ein Foto des Denkmals. Foto: Kaminsky

Wenn die bis auf die Frontscheiben grau angestrichenen Todesbusse den Mönchsberg ansteuerten, wollten die Bürger lieber nicht wissen, welche Passagiere darin saßen und was mit ihnen geschah.

Lesezeit: 2 Minuten
Zwischen Januar und August 1941 waren diese Busse mit jeweils rund 30 Sitzen nämlich Teil der sogenannten „T4“-Aktion. Rund 1000 Menschen aus verschiedenen Regionen wurden zur Landesheilanstalt Hadamar gebracht und starben kurz darauf in der als Duschraum getarnten Gaskammer im Kellergeschoss. Das damalige Krankenhaus war die sechste (und letzte) deutsche ...