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Diez

Stadt hat kein Geld: Campingplatz steht zum Verkauf

Von Hans Georg Egenolf
Bringt nach wie vor viele Gäste nach Diez, bietet in seiner Einrichtung aber nicht mehr den Standard, den viele Campingurlauber erwarten: der Diezer Campingplatz. Die bisherigen Pächter wollen das Gelände von der Stadt erwerben und den Investitionsstau selbst auflösen.  Foto: Uli Pohl
Bringt nach wie vor viele Gäste nach Diez, bietet in seiner Einrichtung aber nicht mehr den Standard, den viele Campingurlauber erwarten: der Diezer Campingplatz. Die bisherigen Pächter wollen das Gelände von der Stadt erwerben und den Investitionsstau selbst auflösen. Foto: Uli Pohl

Die Stadt Diez verhandelt über den Verkauf des Campingplatzes an der Lahn. Das hat der Erste Beigeordnete, Edgar Groß, auf Anfrage bestätigt. Verhandlungspartner sind die bisherigen Pächter und Betreiber der Anlage, Monika Mohr und Ulrich Herschel. Bereits im Juni hatte der Stadtrat den Grundsatzbeschluss gefasst, den Campingplatz zu veräußern. Wann mit einem Vertragsabschluss zu rechnen ist, steht noch nicht fest. Die Pächter stehen nach eigenen Angaben aber Gewehr bei Fuß, um ihre schon lang gehegten Modernisierungspläne in die Tat umzusetzen.

Lesezeit: 3 Minuten
Edgar Groß weiß um den dringenden Modernisierungsbedarf beim Campingplatz, dessen Einrichtung und Gebäude in die Jahre gekommen sind. Die Stadt als Eigentümer ist nach seiner Darstellung aber nicht in der Lage, dort zu investieren. Die Gespräche mit den Pächtern laufen schon seit vielen Jahren. Bereits 2012 drängten Mohr und Herschel ...
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Fehlbetrag verringert sich

Wesentlich geringere Ausgaben und mehr Einnahmen als am Anfang des Jahres geplant zwingen Städte und Gemeinden dazu, einen Nachtragshaushalt aufzustellen und zu verabschieden. Das muss jetzt auch die Stadt Diez tun. Die Haushaltslage verbessert sich dadurch auf den ersten Blick, dies aber nur, weil zum Beispiel die Ausgaben für den Ausbau des Schläfers für 2017 entfallen.

Das Vorhaben muss in den Folgejahren dennoch realisiert und finanziert werden. Ein Fehlbetrag bleibt im Ergebnishaushalt allerdings bestehen, vermindert sich um knapp 373.000 Euro auf nunmehr 2,16 Millionen Euro. Auch der Finanzhaushalt kann nur durch Kredite ausgeglichen werden. jgm
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