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Diez-Freiendiez

Spannende Diskussion um Religion und Glauben: Wenn Gott tot ist, muss er zuvor gelebt haben

Prodekan Christian Dolke sorgte für eine kontroverse, aber freundliche und faire Diskussion über die Existenz eines Gottes.  Foto: Dekanat
Prodekan Christian Dolke sorgte für eine kontroverse, aber freundliche und faire Diskussion über die Existenz eines Gottes. Foto: Dekanat

„Für mich ist Gott tot!“, lautete die provokante These, unter der die regionale evangelische Ehrenamtsakademie Rhein-Lahn zu einem Gesprächsabend mit Pfarrer Christian Dolke, stellvertretender Dekan des Dekanats Nassauer Land, nach Diez-Freiendiez eingeladen hatte. Gläubige unterschiedlicher Prägung, Zweifler, Agnostiker und Atheisten konnte Akademieleiterin Claire Metzmacher begrüßen, um über Gottesbilder, Humanismus und Glaube zu diskutieren.

Lesezeit: 3 Minuten
Das Motto relativierte Dolke gleich zu Beginn, denn die Voraussetzung dafür, dass Gott tot ist, sei ja, dass er gelebt hat. Grundsätzliche Fragen zur Existenz eines Gottes sollten in den Fokus gerückt werden, die in der hitzigen Debatte um Islamismus und Terror oft auf der Strecke blieben. Ein erstes Ergebnis ...