Pascal Dörner: Mein Vater hat seit 1976 hier an der Lahn Wasserski-Sport gemacht und ist auch gesprungen. Da wächst man als Kind dann einfach rein. Schon mit fünf Jahren stand ich auf den Skiern, das erste Mal über eine Schanze gesprungen bin ich dann allerdings erst mit 13.
Welchen Aufwand müssen Sie denn treiben, um so erfolgreich zu sein?
Viel trainieren, immer wieder an meine Grenzen – und auch das eine oder andere Mal darüber hinaus zu gehen. Daher mag meine Mutter gar nicht mehr hingucken, wenn ich springe. Die Ausrüstung ist sehr teuer, alleine die langen und vorne gebogenen Spezialskier kosten weit über 2 000 Euro. Insgesamt ist man so mit rund 3 000 Euro dabei. Dazu kommen Kosten für den Trainer – meiner ist Bojan Schipner, Nummer 3 der Springer- Weltrangliste – und die Fahrten zu den Wettkämpfen.
Welche sportlichen Ziele haben Sie?
Zurzeit springe ich gut 42 Meter weit. Ich will natürlich versuchen, noch ein Stück weiter zu kommen. Mein allernächstes Ziel ist es aber, bei den Deutschen Meisterschaften unter die besten drei zu kommen, vielleicht sogar die Nummer 1 zu werden. Die Fragen stellte Ralph Wölpert