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Limburg/Diez

Krankenhausgesellschaft St. Vincenz: Klinikfusion mit Diez ist kein Selbstläufer

„Baby-Leo“, das Bettchen im Vordergrund, verwies auf den Themenschwerpunkt und die eigentlichen Protagonisten des Abends: die Vorstellung des Teams der Kinderklinik.  Foto: Krankenhausgesellschaft St. Vincenz
„Baby-Leo“, das Bettchen im Vordergrund, verwies auf den Themenschwerpunkt und die eigentlichen Protagonisten des Abends: die Vorstellung des Teams der Kinderklinik. Foto: Krankenhausgesellschaft St. Vincenz

„Wir sind niemals am Ziel, sondern immer auf dem Weg“ – diese Worte des heiligen Vincenz von Paul standen wie ein Leitmotiv über dem Neujahrsempfang der Krankenhausgesellschaft. Worte, die dafür stehen, was das Unternehmen in seinen Einrichtungen als oberste Maxime ausgibt: Patienten auch in schwierigen Zeiten optimal zu versorgen, wie es der Verwaltungsratsvorsitzende der Krankenhausgesellschaft, Erwin Reuhl, nachdrücklich und unmissverständlich deutlich machte. „Alles ist diesem Ziel untergeordnet“, betonte Reuhl, seien es die Übernahme des Diezer Krankenhauses, das Erweiterungsprojekt neuer Talbau oder die vielen anderen Aktivitäten unter dem Dach der Krankenhausgesellschaft. Auch Spezialangebote, wie beispielsweise die Etablierung der Geriatrie in Diez seien Initiativen, die nicht etwa „die Nachbarn“ beeinträchtigen sollten, sondern die dem zunehmenden Bedarf in der Bevölkerung Rechnung tragen sollten.

Lesezeit: 4 Minuten
Von Anfang an sei man dafür angetreten, die regionale Versorgung zu sichern und nachhaltig zu optimieren. Bestärkt wurde dies aus Sicht der Krankenhausgesellschaft durch das 2012 gesetzte Ziel, die Gesundheitsregion Limburg-Weilburg nachhaltig gemeinsam zu entwickeln und zu festigen. In diesem Kontext sei schwerlich einzusehen, warum es in der Kreispolitik ernsthafte ...
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St. Vincenz steigert Umsatz deutlich

Geschäftsführer Guido Wernert präsentierte beim Empfang aktuelle Zahlen zu St. Vincenz und sprach von einer grundsoliden Bilanz: „Zahlen, Umsatz sind nicht alles, aber sie zeigen die Entwicklung und das Leben einer Klinik.“ So habe man in den vergangenen sechs Jahren ein Umsatzwachstum von fast 50 Prozent zu verzeichnen: gegen 103 Millionen im Jahr 2012 sei für 2018 mit 146 Millionen Umsatz zu rechnen. Viele medizinische Angebote wurden demnach zum Wohle einer bedarfsgerechten Versorgung platziert – bauliche und konzeptionelle Entscheidungen getroffen.

Wernert sprach von nachhaltigem Wachstum, welches diese Jahre geprägt habe. Damit gehe auch eine positive Entwicklung der Patientenzahlen einher: Hatten Diez und Limburg in 2016 gemeinsam noch 79.551 Patienten aufzuweisen, so wuchs diese Zahl in 2017 auf 80.315 Patienten an. Dabei sei ein zunehmender Anteil ambulant behandelter Patienten zu verzeichnen. Konstanz und Kooperation seien die Basis dieser positiven Entwicklung, meinte Wernert. Dank zollte er denjenigen, die dies alles leisten: „Die Menschen, die hier rund um die Uhr an zwei Standorten sowie ambulant in Hadamar für kranke Menschen im Einsatz sind, ganz gleich an welchem Platz, ihnen gilt besonderer Respekt und Anerkennung!“
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