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Limburg

Kinderhölle „Elysium“: Drahtzieher von Darknet-Plattform angeklagt

Weil sie die Kinderporno-Plattform „Elysium“ betrieben haben sollen, stehen seit Donnerstag, 2. August, vier Männer in Limburg vor Gericht. Einer von ihnen soll auch selbst Kinder vergewaltigt haben. Foto: dpa
Weil sie die Kinderporno-Plattform „Elysium“ betrieben haben sollen, stehen seit Donnerstag, 2. August, vier Männer in Limburg vor Gericht. Einer von ihnen soll auch selbst Kinder vergewaltigt haben. Foto: dpa

Im „Elysium“ werden, so stellten es sich die alten Griechen und Römer vor, alle Bedürfnisse erfüllt – ein Paradies. Eine Hölle gleichen Namens hingegen sollen vier Männer geschaffen haben: Wegen Betreibens einer Kinderporno-Plattform stehen sie nun in Limburg vor dem Landgericht.

Lesezeit: 2 Minuten
Es war ein großer Schlag gegen die Kinderporno-Szene, als im vergangenen Sommer die Plattform „Elysium“ abgeschaltet wurde. Sie war bis dahin einer der größten Markt- und Tauschplätze für Videos und Filme vom Missbrauch Minderjähriger. Sie war die erste große Plattform, die von Deutschland aus vom Netz genommen wurde. Und einer ...
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Die Plattform „Elysium“

Nach Angaben der Ermittler – federführend die Gießener Zentralstelle zur Bekämpfung von Internetkriminalität – haben sich auf der Plattform bis zur Abschaltung vor einem Jahr mehr als 111.000 Nutzer angemeldet. Zum „Erfolg“ der Plattform mag beigetragen haben, dass – anders als in der Szene üblich – als Einlassvoraussetzung nicht das Bereitstellen eigenen kinderpornografischen Materials gefordert wurde.

Dennoch verfassten die Mitglieder laut der Ermittler insgesamt 1866 Beiträge und tauschten sich in Chatbereichen in deutscher, englischer, französischer, spanischer und italienischer Sprache aus.
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