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Rhein-Lahn

Immer mehr Staupefälle: Zutrauliche Wildtiere meiden

Verliert ein Fuchs die natürliche Scheu und kommt bis an Wohngebiete heran, könnte das ein Zeichen für die ansteckende Staupe sein. Foto: privat
Verliert ein Fuchs die natürliche Scheu und kommt bis an Wohngebiete heran, könnte das ein Zeichen für die ansteckende Staupe sein. Foto: privat

Die Staupe, eine hochansteckende Infektionskrankheit, die für Hunde tödlich enden kann, grassiert immer stärker im Rhein-Lahn-Kreis. Zuletzt gab es gehäuft Mitteilungen über erkrankte Füchse im Bereich Kördorf, Seelbach, Attenhausen und Bremberg. Die meisten Hundebesitzer sind für das Thema bereits sensibilisiert, berichtet Tierarzt Torsten Herrmann aus Katzenelnbogen: „Sie fragen nach, sind aber meist schon informiert.“ Hier sei die Mundpropaganda besonders effektiv: „Hundebesitzer unterhalten sich und warnen sich gegenseitig.“ Der Tierarzt warnt vor zu großer Panik: „Die Staupe gab es schon immer. Heutzutage werden natürlich mehr Füchse untersucht als früher, dann fällt die Erkrankung eher auf.“ Dennoch sei es möglich, dass die auffällige Häufung auf eine Epidemie hindeute.

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Er rät grundsätzlich dazu, Hunde regelmäßig impfen zu lassen: „Die Basisimpfstoffe enthalten auch einen Schutz gegen Staupe.“ Auf den Internetseiten der meisten Tierärzte gebe es umfangreiche Informationen zu dem Thema. Die Grundimmunisierung müsse nach vier bis sechs Wochen aufgefrischt werden, anschließend reiche es, die Impfung einmal jährlich zu erneuern. Auf ...