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Hadamar

Feier und Ausstellung erinnern an das Unfassbare

Der Weg der verschleppten Menschen führte in Hadamar vom Bus direkt in den Tötungskeller. Die dort inszenierten Skulpturen "Der Gebeugte" und "Die Betende" verstärken das unheimliche Bild.
Der Weg der verschleppten Menschen führte in Hadamar vom Bus direkt in den Tötungskeller. Die dort inszenierten Skulpturen "Der Gebeugte" und "Die Betende" verstärken das unheimliche Bild. Foto: privat

Am 26. März 1945 haben US-Soldaten 400 bis 500 Überlebende der Tötungsanstalt in Hadamar befreit, die von den Nationalsozialisten in der ehemaligen Landesheilanstalt auf dem Mönchberg betrieben wurde und 15 000 Menschen das Leben gekostet hat.

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In einer Feierstunde zum Jahrestag haben die Gedenkstätte und die Stadt an die Medizinverbrechen und das Ende des fassungslos machenden Mordens erinnert. Aus diesem Anlass wurde die Ausstellung "Untaten an Unorten" von Prof. Dr. Jürgen Erbach eröffnet. Gedenkstättenleiter Jan Erik Schulte stellte in seiner Ansprache heraus, dass es Soldaten von außen ...