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Diez

Entlastung für Diez: „Kleiner Tunnel“ ist großer Wurf

Von Katrin Maue-Klaeser
"Kleiner Tunnel" ist großer Wurf Foto: Katrin Maue-Klae

Die Diezer „kleine Tunnellösung“ ist nicht nur für die Grafenstädter von Bedeutung, sondern auch für manchen Mainzer oder Berliner: Zum symbolischen Spatenstich, dem offiziellen Baubeginn der Fertigstellung der innerstädtischen B 417-Umgehung Diez, nahmen neben dem Leiter des Landesbetriebs Mobilität (LBM), Lutz Nink, unter anderem auch der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Volker Wissing und Ministerialdirigent Christian Weibrecht aus dem Bundesverkehrsministerium die Schaufel in die Hand.

Lesezeit: 2 Minuten
Tatsächlich sind die Arbeiten zur Vorbereitung des Tunnelbaus bereits seit einigen Wochen im Gange – müssen doch zunächst Vorbereitungen für den neuen Kreisverkehr geschaffen werden, der am Westportal des Tunnels über die Aar hinweg Emmerich-, Schul-, Kanal- und Aarstraße sowie Kasernenplatz anbindet. Dazu muss eine neue Aarquerung gebaut werden. Und ...
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Der Tunnel wird die Diezer Innerstädtische Umgehung komplettieren

Anfang 2011 präsentierte Lutz Nink, heute Leiter des LBM, die Planung für den Tunnel dem Diezer Stadtrat. Die Schätzungen für Kosten und Bauzeit lagen nah an den heutigen Annahmen: Von 18,5 Millionen Euro (heute: 17,5) und 36 bis 38 Monaten (vier Jahre) ging man damals aus. 2013 wurde an den Planfeststellungsunterlagen für den Tunnel gearbeitet.

Einige Einsparungen waren erforderlich, etwa entfiel die Fußgängerüberführung an der neuen Aarbrücke. Mitte 2016 erging mit dem Planfeststellungsbeschluss Baurecht – doch nahezu zeitgleich erschien der Entwurf des Bundesverkehrswegeplans, in dem das Vorhaben vom vordringlichen in den weiteren Bedarf abgestuft worden war. Erfolgreich setzten sich Politiker und Verbände aus Stadt, Verbandsgemeinde, Kreis und Land sowie der LBM dafür ein, dass der Tunnel nun realisiert wird.
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