Plus
Limburg-Weilburg

Eichenprozessionsspinner: Die Raupen sind weg, die Gefahr ist es aber nicht

Hunderte Raupen des Eichenprozessionsspinners kriechen wie in einer Prozession einen Baumstamm entlang. Die Brennhaare der Raupen übertragen ein Nesselgift, das Haut-, Augenreizungen, Atemwegsprobleme, Fieber und Schwindel auslösen kann.
Hunderte Raupen des Eichenprozessionsspinners kriechen wie in einer Prozession einen Baumstamm entlang. Die Brennhaare der Raupen übertragen ein Nesselgift, das Haut-, Augenreizungen, Atemwegsprobleme, Fieber und Schwindel auslösen kann. Foto: dpa

Die Raupe des Eichenprozessionsspinners trägt Haare, die bei Menschen starke Reizungen auslösen. Fast alle Raupen haben sich nun zu ungefährlichen Schmetterlingen verpuppt. Trotzdem bleibt die Gefahr, denn ihre Nester sind noch voller Brennhaare.

Lesezeit: 3 Minuten
Limburg-Weilburg. Von der allgemeinen Klimaerwärmung begünstigt, verbreitet sich der Eichenprozessionsspinner jetzt auch in unserer Region kräftig. Das vermehrte Auftreten der Raupen dieser Schmetterlingsart dort, wo sich auch Menschen aufhalten, hat im Landkreis Limburg-Weilburg in den vergangenen Wochen zu einigen Einsätzen geführt, bei denen meist Mitarbeiter von Fachfirmen die Nester der ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Das sind mögliche Vorsichtsmaßnahmen

Das Gesundheitsamt des Landkreises Limburg-Weilburg hat folgende Vorsichtsmaßnahmen zusammengestellt:

  • Grundsätzlich gilt es, die Befallsareale meiden, Absperrungen und Hinweisschilder beachten. Raupen und Gespinste nicht mit bloßer Hand berühren.
  • Nach einem Kontakt mit Raupenhaaren sofort die Kleider wechseln und ein ausgiebiges Duschbad nehmen und die Haar waschen.
  • Empfindliche Hautbereiche (zum Beispiel Nacken, Hals, Unterarme) schützen, bei Bekämpfung immer einen Chemievollschutzanzug und Atemschutz tragen.
  • Auf Holzernte- oder Pflegemaßnahmen an befallenen Bäumen verzichten, solange Raupennester des Eichenprozessionsspinners erkennbar sind.
  • Bekämpfung der Insekten wegen gesundheitlicher Belastung und spezieller Arbeitstechnik nur von Fachleuten vornehmen lassen. ve
Meistgelesene Artikel