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Burgschwalbach

Burgschwalbacher Filmemacher begleitet Patientenschicksal: Wie die Psychiatrie einen Menschen verändert

Von Andreas Egenolf
Der Filmemacher Thomas Diehl hat in der Vergangenheit schon häufiger mit charakterstarken Dokumentationen und Reportagen die Fernsehzuschauer begeistert. In seinem neuesten Film nimmt er sich dem Fall eines Patienten der Klinik Nette-Gut in Andernach an.
Der Filmemacher Thomas Diehl hat in der Vergangenheit schon häufiger mit charakterstarken Dokumentationen und Reportagen die Fernsehzuschauer begeistert. In seinem neuesten Film nimmt er sich dem Fall eines Patienten der Klinik Nette-Gut in Andernach an. Foto: Andreas Egenolf

Wenn Thomas Diehl über seine Arbeit an sich spricht, dann will der Burgschwalbacher Filmemacher darum kein großes Aufheben machen. „Die Filme sollen für sich sprechen“, sagt der 49-Jährige ganz bescheiden. Dabei ist es ihm in der Vergangenheit schon häufiger gelungen, mit charakterstarken Dokumentationen und Reportagen über besondere Persönlichkeiten die Fernsehzuschauer zu begeistern. So beispielsweise im Jahr 2016, als der den Mainzer Sozialmediziner Gerhard Trabert bei Rettungsaktionen im Mittelmeer begleitete. Oder aber als er den Wanderschäfer Thomas Stum aus Malberg porträtierte, der im Laufe der Dreharbeiten allerdings mit seinem Traktor auf der Bundesstraße 49 bei Limburg tödlich verunglückte.

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Schon in jungen Jahren hat Diehl nach dem Zivildienst ein längeres Praktikum bei einer Filmproduktionsfirma absolviert, ehe er danach unter anderem für das ZDF arbeitete, bevor er sich mit seiner Firma selbstständig machte. Sein Steckenpferd sind persönliche Porträts, die sehr nah am Menschen dran sind. Mit seinen Filmen will der ...