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Lind

Zwei Jahre nach der Panne: Windrad läuft noch immer nicht

Von Frieder Bluhm
Nur die Fotovoltaikanlage auf der Linder Höhe liefert Strom. Das Windrad ist seit der Panne im November 2015 außer Betrieb.  Foto: Werner Dreschers
Nur die Fotovoltaikanlage auf der Linder Höhe liefert Strom. Das Windrad ist seit der Panne im November 2015 außer Betrieb. Foto: Werner Dreschers

Gelegentlich dreht es sich gemächlich im Wind. Das ist aber auch schon alles. Strom liefert das Kleinwindrad auf der Linder Höhe nicht. Seit mehr als zwei Jahren ist die Pilotanlage des Zweckverbands Wasserversorgung Eifel-Ahr außer Betrieb. Seit jenem Zwischenfall im November 2015, der zur zeitweiligen Demontage des Rotors führte. Inzwischen ist das Windrad repariert – und läuft trotzdem nicht. Vielleicht demnächst. Aber nur vielleicht.

Lesezeit: 2 Minuten
Zur Erinnerung: In der Nacht zum 15. November verlor das 24 Meter hohe Windrad einen seiner fünf Meter langen Rotoren. Der abgerissene Flügel lag am Fuße des Mastes. Die Halterung des abgerissenen Flügels, ein rund 30 Kilogramm schweres Stahlstück, war auf einer benachbarten Schafweide gelandet. Zu diesem Zeitpunkt war das ...
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Fakten zur Anlage in Lind

Windkraft- und Fotovoltaikanlage werden zusammen jährlich rund 40 000 Kilowattstunden Strom erzeugen, so die optimistische Annahme bei der Einweihung der Pilotanlage des Zweckverbands Wasserversorgung Eifel-Ahr. Dies entspricht in etwa dem Stromverbrauch von zehn vierköpfigen Familien oder 2,5 Prozent des Stromverbrauchs des Zweckverbands. Anders als bei großen Windrädern drehen sich Rotor und Rotorblätter bei der 24 Meter hohen Kleinwindkraftanlage in Lind nicht horizontal, sondern vertikal.

Für Fledermäuse soll es wegen dieser Konstruktionsweise keine Gefahr darstellen. Zur Überwachung wurde am Mast des Windrads ein sogenannter Batcorder installiert, der Fledermäuse anhand ihrer Rufe aufzeichnet.
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