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Kreis Ahrweiler

Wann gibt es den ersten Verdachtsfall im Kreis Ahrweiler? Krankenhaus bereitet sich auf Ernstfall vor

Von Uli Adams
Seit Anfang Februar beschäftigt man sich intensiv mit einer möglichen Epidemie im Krankenhaus Maria Hilf. Foto: Vollrath
Seit Anfang Februar beschäftigt man sich intensiv mit einer möglichen Epidemie im Krankenhaus Maria Hilf. Foto: Vollrath

Im Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr gibt man sich keinen Illusionen hin: „Es wird auch bei uns einen Verdachtsfall geben, dass sich jemand mit dem Coronavirus angesteckt hat. Aber darauf sind wir eingestellt“, sagt Georg Henk, Leiter der Krankenhaushygiene in Maria Hilf. Bei aller Besorgnis, die auch im Krankenhaus bei Ärzten und Pflegern herrsche, sei für Panik aber kein Grund. Dabei klingen die vorgesehenen Maßnahmen für einen Verdachtsfall vor dem geistigen Auge dennoch wie aus einem Science-Fiction-Roman.

Lesezeit: 2 Minuten
Gesetzt den Fall, das Krankenhaus wird über einen Verdachtsfall informiert, würde das Gesundheitsamt verständigt und die betroffene Person mit einem entsprechend ausgestatteten Krankenwagen abgeholt. Die Besatzung wäre dann schon mit Schutzanzügen und Mundschutz ausgerüstet, um den Patienten zu transportieren. Im Krankenhaus selbst würde der Patient in einen Isolationsbereich gebracht, wo ...
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Gesundheitsamt des Kreises hat Hotline eingerichtet und gibt Empfehlungen für möglicherweise Betroffene

Die Bürger im Kreis Ahrweiler können sich über eine Telefonhotline beim Gesundheitsamt über das Coronavirus informieren. Das gibt die Kreisverwaltung bekannt. Die Hotline ist Montag bis Donnerstag von 8.30 bis 15.30 Uhr und Freitag von 8.30 bis 12.30 Uhr unter Tel. 02641/975670 zu erreichen. Auch das Bundesgesundheitsministerium hat eine Hotline zum Coronavirus eingerichtet und ist von Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr und am Freitag von 8 bis 12 Uhr unter Tel. 030/ 346.465.100 erreichbar. Bei einem Infektionsverdacht empfiehlt es sich, vor einem Praxisbesuch telefonisch mit dem jeweiligen (Haus-)Arzt Kontakt aufzunehmen.

Wirksame und effiziente Maßnahmen zum persönlichen Schutz sowie zum Schutz von anderen Personen vor der Ansteckung mit Atemwegsinfektionen sind laut Robert-Koch-Institut eine gute Händehygiene, ein korrektes Husten- und Nies-Verhalten sowie das Abstandhalten von krankheitsverdächtigen Personen. Die Kreisverwaltung empfiehlt, bei einem bevorstehenden Urlaub die Reisehinweise des Auswärtigen Amtes zu berücksichtigen. Besuche in Senioren- und Pflegeheimen, Krankenhäusern und sonstigen öffentlichen Einrichtungen sind bei Krankheitsverdacht zu vermeiden. Aktuelle und ausführliche Informationen zum neuartigen Coronavirus können auf den Internetseiten des Bundesgesundheitsministeriums sowie beim Robert-Koch-Institut abgerufen werden. Dort steht auch eine umfangreiche Fragen- und Antwortenliste zur Verfügung.

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