Rennspportlegende: Nürburgring erinnert an den einstigen Gentlemen-Fahrer
Von Jochen Tarrach
Nicht nur Wolfgang Graf Berghe von Trips, auch sein Rennwagen Ferrari 156 „Sharknose“ ist inzwischen eine Rennsportlegende geworden. Fotos: Jochen TarrachFoto: Jochen Tarrach
Nicht nur der Nürburgring hat in den 90 Jahren seines Bestehens seinen unverwechselbaren Mythos entwickelt, sondern auch viele der Fahrer, die dort um Platz und Sieg gekämpft haben. Einer der herausragensten ist zweifellos Wolfgang Graf Berghe von Trips. 1928 in Köln geboren, wäre Wolfgang Graf Berghe von Trips am 4. Mai 90 Jahre alt geworden. Jedoch meinte das Schicksal es nicht gut mit ihm. Am 10. September 1961 verunglückte er als Fahrer für den italienischen Rennstall Ferrari während eines Rennens in Monza nach einer Kollision mit Jim Clark. 15 weitere Menschen starben bei dem spektakulären Crash, 60 Zuschauer wurden teilweise schwer verletzt. Post mortem wurde er mit einem Punkt Rückstand in der WM-Wertung Zweiter und zum „Sportler des Jahres 1961 gewählt.
Lesezeit: 2 Minuten
Nicht nur das, sondern auch seine unverwechselbar erfolgreichen Rennen und fair ausgefahrenen Siege auf dem Nürburgring begründeten seinen Ruf als Gentlemen-Fahrer und somit auch seinen überdauernden Mythos. Im September 1956 bekam Graf Trips als erster Deutscher von Enzo Ferrari einen Werksvertrag und feierte 1957 beim Grand Prix von Argentinien sein ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.