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Bonn/Bad Breisig

Noch mehr Lügen im Niklas-Prozess: Wird den Zeugen gedroht?

Von Jan Lindner
Walid S., der Hauptangeklagte im Niklas-Prozess und sein Verteidiger Martin Kretschmer.
Walid S., der Hauptangeklagte im Niklas-Prozess und sein Verteidiger Martin Kretschmer. Foto: dpa

Am 15. Verhandlungstags im Niklas-Prozess am Bonner Landgericht sind sich Verteidiger und Nebenklageanwalt einig: Sie glauben nach wie vor, dass die Aussagen der Überraschungszeugin glaubwürdig sind. Der 26-Jährige bestreitet weiterhin, etwas gesehen zu haben.

Lesezeit: 2 Minuten
Die Aussage der Überraschungszeugin: Von Bekannten will sie vergangene Woche gehört haben, wie mehrere junge Männer den 22-jährigen womöglich beim Schlag gegen Niklas Kopf gesehen haben – in jedem Fall aber dessen Tritt. Diese vier jungen Männer sagten jetzt erneut aus. Sie wiederholten ihre Angaben von Anfang März. Tenor: Keiner will ...
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Der Niklas-Prozess

Der Niklas-Prozess hat am 20. Januar vor dem Jugendschwurgericht des Bonner Landgerichts begonnen. Der 17-jährige Bad Breisiger war in der Nacht zum 7.

Mai 2016 am Rondell in der Rheinallee in Bad Godesberg brutal niedergeprügelt worden und sechs Tage später gestorben. Dem Hauptangeklagten Walid S. wirft die Staatsanwaltschaft Körperverletzung mit Todesfolge in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung vor. Er bestreitet die Tat. Die Urteilsverkündung war nach 16 Verhandlungstagen eigentlich für den 31. März vorgesehen. Nun sind bis zum 3. Mai noch vier Verhandlungstage angesetzt.

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