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Kripp

Neues Wohngebiet entsteht mitten in Kripp

Von Christian Koniecki
Auf dem knapp 5000 Quadratmeter großen Grundstück der ehemaligen Cordfabrik (rote Markierung) sollen Wohnhäuser entstehen.  Foto: GeoBasis-DE / LVermGeoRP 2018, dl-de/by-2-0, http://www.lvermgeo.rlp.de [Daten bearbeitet]
Auf dem knapp 5000 Quadratmeter großen Grundstück der ehemaligen Cordfabrik (rote Markierung) sollen Wohnhäuser entstehen. Foto: GeoBasis-DE / LVermGeoRP 2018, dl-de/by-2-0, http://www.lvermgeo.rlp.de [Daten bearbeitet]

Der nach der Kernstadt größte Stadtteil Remagens, Kripp, bekommt in absehbarer Zeit ein neues Baugebiet. Allerdings ein eher kleines, das dafür dann aber mitten im Ortskern liegt. Ein Investor aus Sinzig hat das Gelände der ehemaligen Cordfabrik Worm gekauft und seine Pläne dafür bei der jüngsten Ortsbeiratssitzung vorgestellt.

Lesezeit: 2 Minuten
Ziemlich versteckt hinter der Straßenfront zwischen der Mittelstraße und dem Batterieweg liegt das knapp 5000 Quadratmeter große Gelände der ehemaligen Cordfabrik Worm. Ende Januar hat Mutlu Akdas aus Sinzig Grundstück und Werkshallen bei der Zwangsversteigerung am Amtsgericht ersteigert. Akdas, dem auch der Bahnhof in Sinzig gehört, möchte auf dem Gelände ...
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Die Kripper Cordfabrik Rudolf Worm GmbH

Mit der ehemaligen Cordfabrik Worm ist ein weiterer Teil Remagener Inudustriegeschichte untergegangen. Die Worm GmbH konnte auf eine rund 200-jährige Geschichte zurückblicken. Seinen Ursprung hatte das Unternehmen in Nordböhmen.

Dort, im ehemaligen Österreich-Ungarn, waren im Jahr 1809 die Samt- und Baumwollwaren-Fabriken Peregrin Worm in Obergrund, Kreis Warnsdorf, gegründet worden. Das Unternehmen entwickelte sich gut. 1945 wurde der Betrieb enteignet und verstaatlicht. Der letzte Alleininhaber seit 1932, Rudolf Worm, baute dann1953 in Remagen-Kripp die neue Produktionsstätte auf. Es konnten sehr schnell alte Verbindungen wiederaufgenommen und neue Kontakte geschlossen werden. In seiner Blütezeit beschäftigte das Unternehmen europaweit rund 500 Mitarbeiter, die mit der Herstellung und Lieferung von Babycord, Feincord, Genuacord und Trenkercord erfolgreich waren. Nach mehreren verlustreichen Jahren musste das Unternehmen im Frühjahr 2007 Insolvenz anmelden.
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