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Mayschoß historisch

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Mayschoß im Jahre 1106, und zwar unter der Bezeichnung „Meinscozen“, was aus dem Keltischen mit „Ort an einer Flußstauung“ übersetzt werden kann. Der Weinort gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts, zuletzt gemeinsam mit Laach und der Ruine Saffenburg, zur reichsunmittelbaren Herrschaft Saffenburg. Von der Burg selbst, die im elften Jahrhundert vom Grafen Adolf von Nörvenich und Adalbert von Saffenburg erbaut wurde, war bereits im Jahr 1074 erstmals in einer Urkunde die Rede. Mehrfach belagert, besetzt und zerstört wurde die Saffenburg im 17. Jahrhundert, endgültig geschleift wurde sie im Jahre 1704. Der Weinbau gehört seit vielen Jahrhunderten zum Ort und seinen Bewohnern. Doch nicht immer war das Bemühen der Winzer von Erfolg gekrönt: Im 19. Jahrhundert litten sie große Not. In Mayschoß begegneten die Winzer der existenziellen Krise mit dem Willen zur Kooperation: 1868 wurde ein Winzerverein gegründet – die Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr, wie sie heute heißt, ist damit die älteste Winzergenossenschaft überhaupt. peo

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Erstmals urkundlich erwähnt wurde Mayschoß im Jahre 1106, und zwar unter der Bezeichnung "Meinscozen", was aus dem Keltischen mit "Ort an einer Flußstauung" übersetzt werden kann. Der Weinort gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts, zuletzt gemeinsam mit Laach und der Ruine Saffenburg, zur reichsunmittelbaren Herrschaft Saffenburg. Von der Burg ...