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Kreisstadt

Kein leichtes Spiel: Wo Polizisten auf Puppen treffen

Von Gabi Geller
Der Schnupperkurs fand viele Teilnehmer, Referent Michael Kressin (liegend) legt viel Wert auf ein realistisches Puppenspiel.  Foto: Gabi Geller
Der Schnupperkurs fand viele Teilnehmer, Referent Michael Kressin (liegend) legt viel Wert auf ein realistisches Puppenspiel. Foto: Gabi Geller

Polizeibeamte, die mit Puppen spielen – das mag sich im ersten Moment etwas seltsam anhören. Aber Eingeweihte wissen: In Sachen Kriminalprävention sind die polizeilichen Puppenspieler seit Jahrzehnten unübertroffen erfolgreich.

Lesezeit: 2 Minuten
Am vergangenen Wochenende trafen sie sich wieder einmal zum viertägigen Weiterbildungsseminar im Jugendgästehaus in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Rund 50 Polizeipuppenspieler, vom Anfänger bis zum „alten Hasen“, tauschten sich aus, lernten von Referenten und erarbeiteten sich in Workshops neue Fertigkeiten. Koordinator des Symposiums war Guido Asmuth. Er ist seit 30 Jahren als Polizeipuppenspieler ...
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Kasper hat im Polizeipuppentheater nichts verloren

Seit 1999 organisieren die Polizeipuppenbühne im Polizeipräsidium Koblenz und der „Verein zur Förderung der Methode Puppenspiel in der Kriminal- und Verkehrsprävention“ alle zwei Jahre ein solches Symposium. Seit vielen Jahren kommen sie hierfür regelmäßig ins kreisstädtische Jugendgästehaus. Angefangen hat alles mit dem Hamburger Verkehrskasper 1948.

Kasper hat allerdings in Stücken, in denen ein Polizist mitspielt, heute keinen Platz mehr. Denn in seiner bekannten Rolle ist Kasper immer schlauer als alle anderen. Mehr zu wissen als der Polizist – das wäre in solchen Lehrstücken unpassend. Die einzelnen Bühnen – in Rheinland gibt es in jedem der fünf Polizeipräsidien eine – erarbeiten die Stücke selbstständig, die Puppen werden eigens von Künstlern gebaut. Anfragen von Kitas an die Polizeipuppenbühne im Bereich des PP Koblenz gibt es viele. Zurzeit gibt es eine Wartezeit von zwei Jahren. gg
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