Heimlich die Poker-Kasse geleert

Wegen der Veruntreuung des Vereinsvermögens sind jetzt am Amsgericht Sinzig der Vorsitzende und die Kassiererin zu Geldstrafen verurteilt worden.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

Wegen der Veruntreuung des Vereinsvermögens sind jetzt am Amsgericht Sinzig der Vorsitzende und die Kassiererin zu Geldstrafen verurteilt worden.

Zuerst war es eine lustige Pokerrunde, nun fanden sich alle Teilnehmer vor dem Amtsgericht Sinzig wieder – in neuer Rundenbesetzung: als Angeklagte, Zeugen und Prozessbeobachter, dazu kamen Richter und Staatsanwältin. Der 48-jährige Vereinsvorsitzende und seine als Kassenwartin gewählte 31-jährige Lebenspartnerin schnitten in dieser neuen Zusammensetzung besonders schlecht ab.


Sie wurden von Richter Guido Schmitz wegen gemeinschaftlicher Veruntreuung des Vereinsvermögens zu Geldstrafen von 2400 Euro und 600 Euro verurteilt. Sie hatten das Geld aus der Vereinskasse für private Zwecke genutzt. Das flog auf. Da nutzte es beiden auch wenig, dass sie das Geld mittlerweile wieder zurückgezahlt haben.

Mehr lesen Sie in der Samstagausgabe der Rhein-Zeitung.