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Kreis Ahrweiler

Häusliche Gewalt: Wo Opfer Hilfe finden

Von Gabi Geller
Nach gewalttätigen Auseinandersetzungen lassen viele Opfer ihre Verletzungen im Krankenhaus behandeln. Die wahren Gründe werden oft verschwiegen.  Foto: XXXX XXXX
Nach gewalttätigen Auseinandersetzungen lassen viele Opfer ihre Verletzungen im Krankenhaus behandeln. Die wahren Gründe werden oft verschwiegen. Foto: XXXX XXXX

Rund 200 Fälle von häuslicher Gewalt werden jedes Jahr im Kreis Ahrweiler aktenkundig. Doch die Dunkelziffer ist deutlich höher. Das Thema ist scham- und angstbehaftet. Immer wieder landen verletzte Frauen in der Notaufnahme des Krankenhauses Maria Hilf in Bad Neuenahr. Weil es da nicht mit der Behandlung der rein körperlichen Verletzungen getan ist, hat das Krankenhaus die Initiative „Wege aus der Gewalt – Wir sind an Ihrer Seite“ initiiert.

Lesezeit: 2 Minuten
Dr. Jutta Mader, Theologin und Seelsorgerin im Krankenhaus Maria Hilf, berichtet: „Unsere Ärzte berichten häufig von Frauen, die angeblich gegen einen Schrank gelaufen oder die Treppe hinabgestürzt sind. Verständlich, denn hier geht es um Beziehungen. Und um die Angst, dass diese noch mehr leiden könnte.“ Gemeinsam mit der Oberin des ...
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Heute Informationstag im Bad Neuenahrer Krankenhaus

Der heutige Informationstag in Maria Hilf beginnt um 11 Uhr mit einer Messe in der Kapelle des Krankenhauses. Anschließend gibt es Vorträge.

12 Uhr: „Häufiger als du denkst” Die vielfältigen Formen von Gewalt;

12.40 Uhr: „Unterstützung für Mädchen und Frauen, die sexualisierte Gewalt erfahren haben“;

13.20 Uhr: „Polizeiliche Intervention und Hilfe bei häuslicher Gewalt“;

14.20 Uhr: „Wir sind an Ihrer Seite“ Hilfe im Klinikum Maria Hilf;

15 Uhr: Traumaambulanz der Dr. von Ehrenwall’schen Klinik – ein therapeutisches Hilfsangebot nach akuter Gewalterfahrung“;

15.40 Uhr: „Wege aus der Gewalt“ Frauenhaus Ahrweiler;

16.20 Uhr: „Hinschauen, wo alle wegschauen“ über die Arbeit von SOLWODI;

17 Uhr: „Stalking – zwanghafte Verfolgung“ Begleitung und Hilfe für Betroffene;

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