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Oberwinter

Es brodelt: Oberwinterer kämpfen um ihren Bahnhof

Von Judith Schumacher
Die Überdachung der Bahnsteige in Oberwinter soll verschwinden und durch Wartehäuschen ersetzt werden. Jetzt regt sich Groll.
Die Überdachung der Bahnsteige in Oberwinter soll verschwinden und durch Wartehäuschen ersetzt werden. Jetzt regt sich Groll. Foto: Judith Schumacher

Für 5,2 Millionen Euro soll der Oberwinterer Bahnhof umgebaut werden. Die Arbeiten verzögern sich, wie die Deutsche Bahn jetzt der Stadt Remagen mitgeteilt hat. Der Grund: Die Ausschreibung sei „unfruchtbar“ verlaufen. In Oberwinter brodelt es. Nicht nur deshalb.

Lesezeit: 3 Minuten
Nun gründet sich eine Bürgerinitiative, die sich dafür einsetzt, dass der Umbau „kundenfreundlicher“ geplant wird. Dazu gibt es eine Strafanzeige gegen die Deutsche Bahn wegen Vandalismus. Doch der Widerstand kommt spät. Denn die Pläne sind kurz vor der Umsetzung. Einer der Widerständler ist Ingo Konrads, auch bekannt als Weinkabarettist. Er erinnert daran, ...
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Stadt Remagen: Keine Möglichkeit, auf Umbau einzuwirken

Mit ihrem Protest ist die Bürgerinitiative spät dran. Denn: Die Umbaupläne stehen kurz vor der Umsetzung. Die Stadt Remagen hat den Initiatoren der Bürgerinitiative mitgeteilt, dass es weder bei der Auslegung der Pläne noch bei einer Infoveranstaltung Einsprüche von Bürgern gegeben habe.

Zudem könne die Stadt nicht auf das Bauverfahren einwirken und sei gesetzlich verpflichtet, einen Teil der Baukosten zu übernehmen. Sie finanziert für rund 750.000 Euro den Zugang zu den Gleisen (Rampen), die Modernisierung der Personenunterführung und den Dachabriss. Die Dächer sind laut Bahn in Teilen marode, ein Wiederaufbau sei zu teuer. Gleichwohl hat Remagens Bauamtsleiter Gisbert Bachem die Bahn aufgefordert, besonders zu den Dächern konkret Stellung zu nehmen. Zudem hat die Stadt rund 100 Beschwerdebriefe der Bürger an die Bahn weitergeleitet; diese werde sich äußern. ith
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