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Bestatter: Arbeit zwischen Fake und Würde

Die Urne von „Max Muster“ thront auf einer falschen Steinsäule neben Kerzen, die gar nicht richtig brennen: Daniel Kirschke (im Hintergrund), Geschäftsführer der HKD Systems GmbH, setzt auf „Fake-Produkte“, die dem Bestatter die Arbeit erleichtern sollen.
Die Urne von „Max Muster“ thront auf einer falschen Steinsäule neben Kerzen, die gar nicht richtig brennen: Daniel Kirschke (im Hintergrund), Geschäftsführer der HKD Systems GmbH, setzt auf „Fake-Produkte“, die dem Bestatter die Arbeit erleichtern sollen. Foto: Uwe Sülflohn

Eine brennende Kerze, zwei mit Osterglocken und Tannenzweigen geschmückte Trauerkränze und ein roter Teppich, der geradewegs auf das mit zwei weißen Leichenwagen gefüllte Foyer des Klosterforums zulief: Schon das Entree zur ersten Fachmesse für Bestatter in Maria Laach machte klar, worum es sich am Wochenende im Innern des Forums drehte.

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Nämlich um alles, was für den Bestatter wichtig ist. „Tröstende Trauer“ war die Messe überschrieben, für die sich Vertreter von mehr als 80 Bestattungsunternehmen aus der größeren Region angemeldet hatten. Die Aussteller kamen aus ganz verschiedenen für das Bestatterhandwerk relevanten Bereichen, zudem waren Fachleute, Künstler und Mönche der Abtei vor Ort. ...