12.305.946 Euro soll die Stadt Bad Breisig 2019 einnehmen, das heißt rund 120.000 Euro mehr als 2018. Doch wie sind solche Einnahmen eigentlich verteilt?
31 Prozent der Gesamteinnahmen stammen mit 3.850 000 Euro aus dem Gemeinedeanteil an der Einkommenssteuer. An zweiter Stelle ist für die Rhein-Stadt die Grundsteuer B relevant. Typ B ist reserviert für jeden Grund und Boden, der bebaut werden kann und nicht landwirtschaftlich genutzt wird. Die Gewerbesteuer trägt mit 1,4 Millionen zu 11 Prozent zum Haushalt bei.
Und wofür wird am meisten Geld ausgegeben? Die Kreisumlage ist der größte Posten mit 3.534.463 Euro. Zur Deckung des Finanzbedarfs können Kreise eine Kreisumlage von den kreisangehörigen Gemeinden erheben. Diese Umlage sind ebenso 27 Prozent der Ausgaben wie die Personalauszahlungen mit 3.499 583 Euro. Die Verbandsgemeindeumlage folgt auf Rang drei mit 21 Prozent und 2 735.830 Euro. Es bleiben also nur 25 Prozent des Haushalts für andere Ausgaben, wovon ein größerer Teil für Tilgungen von Krediten investiert werden muss. Das Gesamtsaldo soll für die Stadt 2019 bei -1.379.648 Euro liegen. 2018 lag dies bei -1.550.013 Euro.
Caspers spricht bei der Vorstellung des Haushaltsplans von einem Investitionsjahr 2019, denn einige Ausgaben sind geplant, die in den Folgejahren Einkünfte einbringen könnten. Die Netto-Investitionen sollen 2019 bei 2.686.386 Euro liegen, während es ein Jahr später mit 781.990 deutlich weniger sind. Die Stadt möchte so investieren in die Brücke „An der Ley“, die Außengebietsentwässerung Wallersstraße oder eine dorfgerechte Umgestaltung der Parkplatzanlge Oberbreisig gegenüber der Alten Schule. mey