Plus
Adenau

Arbeit fürs Überleben: Forstamt kämpft für klimastabile Eifel-Wälder

Voker Pantenburg (links) vom Forstamt Adenau weist das Team der Deutschen Post DHL in das Pflanzverfahren für die klimastabilen Weißtannen und Rotbuchen ein.  Foto: Dietmar Ebi/Landesforsten RLP
Voker Pantenburg (links) vom Forstamt Adenau weist das Team der Deutschen Post DHL in das Pflanzverfahren für die klimastabilen Weißtannen und Rotbuchen ein. Foto: Dietmar Ebi/Landesforsten RLP

Während auf der am Freitag zu Ende gehenden Weltklimakonferenz in Bonn um die Rettung des Weltklimas gerungen wurde, hat in den heimischen Wäldern der Kampf um die Folgen des Klimawandels längst begonnen.

Lesezeit: 2 Minuten
Gemeinsam mit einem Team der Deutschen Post DHL in Bonn werden seit einigen Tagen an der Hohen Acht stabile Mischbaumarten gepflanzt, um das Schadensrisiko durch den jetzt schon zu beobachtenden Klimawandel zu minimieren. Denn: „Die Folgen des Klimawandels sind eine reale Gefahr für unseren Wald“, sagt Förster Dietmar Ebi vom ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Wälder sind weltweit wichtige Klimafaktoren

Weltweit ist der Wald ein wichtiger Faktor für das Weltklima. Mit den Weltmeeren ist er der wichtigste Kohlenstoffspeicher. Im Holz der Waldbäume und in den Waldböden sind in Deutschland aktuell rund 2,5 Milliarden Tonnen Kohlenstoff gebunden.

Zusätzlich entzieht der Wald der Atmosphäre durch das Wachstum der Bäume Kohlendioxid. Holzprodukte verlängern die Bindung des von den Bäumen aufgenommenen Kohlenstoffs. „Mit der Nutzung langlebiger Holzprodukte wie Holzhäuser oder Möbel kann also jeder zum Klimaschützer werden. Besonders wirksam ist es, wenn Holz anstelle von energieintensiveren Rohstoffen wie Stahl und Beton genutzt wird“, erklärt Förster Dietmar Ebi. Die Leistung des deutschen Waldes beim thema Klimaschutz sei durchaus beachtlich. Ohne den wald würden die Emissionen des Treibhausgases CO2 in Deutschland um rund 14 Prozent höher ausfallen. Die nachhaltige Forstwirtschaft leiste somit einen wirksamen und zugleich kostengünstigen Beitrag zum Klimaschutz, so Förster Ebi.
Meistgelesene Artikel