Ahr: Seit 1977 wird an einem naturnahen Gewässer gearbeitet

Das Naturschutzprojekt „Obere Ahr – Hocheifel„ steht nicht allein da. Schon in vorangegangenen Jahrzehnten war man an der Ahr im Sinne des Natur- und Hochwasserschutzes im Einsatz. Das 1977 ausgewiesene und 1981 erweiterte Naturschutzgebiet „Mündungsgebiet der Ahr“ diente als Projektgebiet eines der ersten Naturschutzgroßprojekte des Bundes.

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Ein weiteres Großprojekt, „Ahr 2000„, startete 1993 und wurde im Mai 2004 abgeschlossen. Projektgebiet war das 130 Quadratmeter große Wassereinzugsgebiet der oberen Ahr im nordrhein-westfälischen Teil der Eifel zwischen Blankenheim und der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz.

Im Jahr 1994 wurde die „Aktion Blau“ ins Leben gerufen, ein Programm des Ministeriums für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz, das die Wiederherstellung von naturnahen Gewässerzuständen zum Ziel hatte. An der Ahr wurden in diesem Rahmen etwa 50 Maßnahmen durchgeführt und damit erreicht, dass die Ahr im Hauptgewässer wieder nahezu komplett aquatisch durchgängig ist. peo