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Werkstoff führt an die Grenzen

Anna Kubach-Wilmsen vor der Betonwand ihres Museums – mit Durchblick.  Fotos: Christine Jäckel
Anna Kubach-Wilmsen vor der Betonwand ihres Museums – mit Durchblick. Fotos: Christine Jäckel Foto: chj

„Der Rotenfels ist noch viel zu jung“, diese Bemerkung charakterisiert die besondere Beziehung von Anna Kubach-Wilmsen zur Materie Stein. In ihrer langen Laufbahn hat sie Steine bearbeitet, die aus Jahrmillionen alten Erdschichten stammen. In ihrem Studium der Bildhauerei, das sie 1959 an der Akademie der Bildenden Künste in München begann und 1965 abschloss, merkte sie schnell, dass sie ein Gefühl für die Steinmasse entwickeln konnte.

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 Ihr Mann Wolfgang Kubach war eigentlich Maler, aber per Zufall kam es zum Bildhauerteam Kubach-Wilmsen. Für einen Auftrag suchten sie Steine, und weil die Kosten für den Abbau unerschwinglich hoch waren, entschlossen sich Kubach-Wilmsen, dem Ratschlag eines Kollegen zu folgen und die Steine selbst zu schlagen. „Wir haben Stein schlagen gelernt, ...