Bad Kreuznach

Technischer Defekt zerstört drei Wohnhäuser in Merxheim: Gutachter klären Brandursache

In Schutt und Asche: Zwei Wohnhäuser im Ortskern von Merxheim/Verbandsgemeinde Bad Sobernheim brannten in der Nacht zum Dienstag.
In Schutt und Asche: Zwei Wohnhäuser im Ortskern von Merxheim/Verbandsgemeinde Bad Sobernheim brannten in der Nacht zum Dienstag. Foto: Polizei

Die Ermittlungen in Merxheim lagen buchstäblich auf Eis: In der vergangenen Woche hatte die Kripo Bad Kreuznach ihre Untersuchungen an der eingefrorenen Brandstelle abbrechen müssen. Nun liegt das Ergebnis vor.

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Erst am Dienstag, so teilte die Polizei jetzt mit, hatte man gemeinsam mit einem externen Sachverständigen die Brandstelle betreten und weiter nach der Ursache des Feuers forschen können.

Nun wurde der Fall abgeschlossen und es steht fest: Der Brand ist am vergangenen Dienstag, 27. Februar 2018, auf dem Speicher eines der betroffenen Gebäude ausgebrochen. Hinweise auf vorsätzliche oder fahrlässige Brandstiftung ergaben sich nicht. Ein technischer Defekt an der elektrischen Anlage war die Ursache des Brandes, durch den insgesamt drei Häuser total zerstört worden sind.

In den frühen Morgenstunden kam es zu einem Großbrand im Ortskern von Merxheim in der VG Bad Sobernheim.

Sebastian Schmitt

Zunächst brannte eine Scheune, dann griffen das Feuer auf zwei Wohnhäuser daneben über.

Sebastian Schmitt

Die Bewohner konnten sich noch rasch in Sicherheit bringen.

Sebastian Schmitt

Probleme bereitete es allerdings, bei Minus 9 bis 10 Grad die ausreichende Löschwassermenge bereitzustellen.

Sebastian Schmitt

Große Befürchtung: Das Löschwasser könnte einfrieren.

Sebastian Schmitt

Nach einiger Zeit hatte sich das Feuer in das Dachgeschoss ausgebreitet, und es kam zu einer Durchzündung des Dachstuhls.

Sebastian Schmitt

Es schlugen mehrere Meter hohe Flammen aus dem Dachfenster, aus weiteren Fenstern und sonstigen Öffnungen.

Sebastian Schmitt

Die Feuerwehrleute konnten die Flammen jedoch dann durch massiven Wassereinsatz relativ schnell unter Kontrolle bringen.

Sebastian Schmitt

Feuerschein und Brandgeruch waren in großen Teilen der Nachbargemeinden wahrnehmbar.

Sebastian Schmitt

Viele Anwohner kochten heißen Tee und Kaffee für die Rettungskräfte, die körperliche Schwerstarbeit leisteten.

Sebastian Schmitt

Ein herbeigeschaffter Heizpilz wärmte die Rettungskräfte vorübergehend auf.

Sebastian Schmitt

Sebastian Schmitt

Sebastian Schmitt

Sebastian Schmitt

Sebastian Schmitt

Der Gesamtschaden, so die Polizei nach jetzigem Erkenntnisstand, wird wohl deutlich höher liegen als die anfänglich geschätzten 250.000 Euro.