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Bad Kreuznach

Stromsperren „alarmierend hoch“

Von Harald Gebhardt
Ein Sperrzettel klebt auf einem Stromzählerkasten. Die Kreuznacher Stadtwerke haben 2016 insgesamt 334-mal den Strom abgestellt. Foto: dpa
Ein Sperrzettel klebt auf einem Stromzählerkasten. Die Kreuznacher Stadtwerke haben 2016 insgesamt 334-mal den Strom abgestellt. Foto: dpa

334-mal haben die Kreuznacher Stadtwerke im Jahr 2016 Haushalten und Gewerbebetrieben den Strom gesperrt, „schätzungsweise 250 Sperren“ entfielen auf das Stadtgebiet. So heißt es in der Antwort von Stadtwerkechef Dietmar Canis auf eine Anfrage der Linken im Stadtrat an Oberbürgermeisterin Heike Kaster-Meurer, die Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke.

Lesezeit: 2 Minuten
Mit den Antworten ist Linke-Stadtrat Jürgen Locher allerdings alles andere als zufrieden. „Die Zahlen sind fürchterlich“, erklärte er gegenüber dem „Oeffentlichen“, die Anzahl der Stromsperren ist „alarmierend hoch“. Vor allem aber ist er über die Art und Weise verärgert, wie die Stadtwerke seine Fragen beantwortet haben: Obwohl ausdrücklich nach der ...
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Gespräche über Zukunft der verkaufsoffenen Sonntage

Dem Mantelsonntag am 29. Oktober steht nichts mehr im Wege, nachdem die Gewerkschaft Verdi auf eine Klage dagegen verzichtet hat. Doch: Ist er der Letzte? Auch bei einer Anfrage im Stadtrat war die Zukunft der verkaufsoffenen Sonntage Thema.

„Wir können froh sein, dass die Stadt sich keine blutige Nase holt“, kommentierte Jürgen Locher die Verdi-Entscheidung. Die OB will im November Gespräche mit Gewerkschaften und Einzelhandel führen und im Hauptausschuss diskutieren, wie es weitergehen soll. „Wir haben zwei Seiten: null oder vier verkaufsoffene Sonntage“, so Heike Kaster-Meurer. „Der Kompromiss heißt nicht null Sonntage“, findet sie. Fragt sich nur, wie das mit der neuen Rechtssprechung des Bundesverwaltungsgerichts vereinbar ist. hg