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Kirn

Stadtgeschichte zum Anfassen: Das Gerberviertel

Von Armin Seibert
Brücken, Planken, Gruben und jede Menge Drecksarbeit. Und mittendrin mit Pfeife der Quartiermeister (in Schwarz): „Mannskarls Jääp“.
Brücken, Planken, Gruben und jede Menge Drecksarbeit. Und mittendrin mit Pfeife der Quartiermeister (in Schwarz): „Mannskarls Jääp“. Foto: as

Wie war das noch damals in Kirn? Als das Stadttor noch stand, wo heute der große Kreisel ist, als sich auf der Drehscheibe des Bahnbetriebswerks die Dampfloks drehten oder als im Gerberviertel alles ums Leder ging. Bei der dritten großen Ausstellung der Modellbaufreunde um den gebürtigen Kirner und Wahlmünchener Armin Holzhäuser gibt es am kommenden Samstag und Sonntag in der Sporthalle der Dominikschule viel Stoff, aus dem die Erinnerungen sind. Viel Anschauungsmaterial für Senioren, aber auch für die jüngeren, die „Alt Kirn“ nur von alten Fotos oder Bildern kennen.

Lesezeit: 4 Minuten
Fast vier Monate hat der frühere Elektromeister Armin Holzhäuser am Modell des Kirner Gerberviertels gebastelt, das auf Tischblattgröße alles bietet, was sich zwischen der stadtbildprägenden früheren Auto-Maurer-Zentrale und dem Haus Matzenbach (Mikado) einst abgespielt hat. Unterm Haus Matzenbach floss der Teich hindurch und verzweigte sich dann in unzählige Äste, die ...