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Bad Kreuznach

SPD-Kandidat Weingarten fühlt sich nicht als Verlierer

Von Marian Ristow
Joe Weingarten (rechts) war sichtlich gerührt vom Empfang, dem ihn seine Parteigenossen in der Ofen-Freund-Geschäftsstelle in der Alzeyer Straße bereiteten. Foto: Marian Ristow
Joe Weingarten (rechts) war sichtlich gerührt vom Empfang, dem ihn seine Parteigenossen in der Ofen-Freund-Geschäftsstelle in der Alzeyer Straße bereiteten. Foto: Marian Ristow

Rhythmische Applaussalven, Joe-Rufe, Bier, Flammkuchen und entspannte, gelöste Stimmung. Die SPD-Wahlparty im Ofen-Freund-Hauptquartier war eines Siegers würdig. Das Problem: Für die versammelten Sozialdemokraten gab es wenig Grund zu feiern. Nach 2013 schaffte es die SPD auch in diesem Jahr nicht, das Direktmandat an der Nahe zu gewinnen. Der dramatische Sinkflug der Genossen auf Bundesebene bot ebenso keinen Anlass zu feiern. Die SPD an der Nahe schnitt deutlich besser als im Bund und gab sich trotzig: „Darauf sind wir stolz.“

Lesezeit: 2 Minuten
Man war sich einig: An Kandidat Joe Weingarten, dem viele Beobachter einen nahezu perfekten Wahlkampf attestierten, kann es nicht gelegen haben. Und so auch die Reaktion, als Weingarten samt Gattin Dorothea mit etwas Verspätung in Bad Kreuznach eintraf: Applaus, Applaus. Der Kandidat war sichtlich ergriffen von den positiven Reaktionen, ein, ...