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Schloßböckelheim

Schülerverpflegung in 13 Einrichtungen des Kreises Kreuznach wird getestet: Kinder sollen gesund und reichlich essen

Von Stefan Munzlinger
Die Testesser des Kreises in der Schloßböckelheimer Burgschule mit einem Teller Putencurry (von links): Hilde Schmitt (FWG, Walhausen) vom Kreisschulträger-ausschuss, Schulleiterin Andrea Roth, Kreisbauamtschef Christoph Liesenfeld, Landrätin Bettina Dickes und Achim Reimann (Schulamt).  Foto: Stefan Munzlinger
Die Testesser des Kreises in der Schloßböckelheimer Burgschule mit einem Teller Putencurry (von links): Hilde Schmitt (FWG, Walhausen) vom Kreisschulträger-ausschuss, Schulleiterin Andrea Roth, Kreisbauamtschef Christoph Liesenfeld, Landrätin Bettina Dickes und Achim Reimann (Schulamt). Foto: Stefan Munzlinger

Das Probeessen, das keins war: In der zehnten Schule wollte das Qualitätskomitee um Landrätin Bettina Dickes am Dienstag auch die Schülerverpflegung der Schloßböckelheimer Burgschule testen. Das klappte nicht.

Lesezeit: 3 Minuten
Durch einen kleinen Kommunikationsfehler lieferte der Caterer, in diesem Fall der Internationale Bund (IB), aber nur 27 statt 40 Essen. Und so gingen die Tester leer aus, beließen es beim Blick auf den letzten Teller. Fazit: Das Putencurry mit leichtkörnigem Reis und augenscheinlich bissfesten Erbsen sah durchaus genießbar aus, was ein, ...
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Stefan Munzlinger ist entsetzt: 12 Uhr mittags – das tägliche Drama

Unfassbar, aber es gibt sie noch immer: Eltern, denen die Verpflegung ihrer Kinder nichts bedeutet. Trotz aller Hilfen. Einst sprang der Kreis ein, wenn sie das Essensgeld nicht zahlten, und war ruckzuck bei 80.000 Euro Außenständen.

Heute gibt es ein guthabenbasiertes Bestellmodell: Eltern zahlen zwischen 1 und 1,50 Euro pro Essen auf ein Konto. Ist das Konto leer, kriegt das Kind nichts zu essen, drückt sich draußen die Nase platt an Mensascheiben, während seine Mitschüler drinnen die Platten putzen.

Ein Drama, das sich, etwa in einigen der vier Förderschulen des Kreises, täglich wiederholt. Dann springen Fördervereine, Stiftungen und Ehrenamtliche ein, lassen die Kinder nicht im Stich – anders als ihre verantwortungslosen Eltern.

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