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Bad Kreuznach

Perfektes Fest, aber: Es bleibt bei fünf Tagen Kreuznacher Jahrmarkt

Von Stefan Munzlinger
Starkes Luftbild des Kreuznacher Jahrmarktes von Philipp Köhler (www.nahecopter.de) – festgehalten mit einem professionellen Multicopter im Auftrag der Kreuznacher Stadtwerke. Zum Einsatz kam ein Hexacopter mit sechs Rotoren und mehreren Akkus, um die geforderte Sicherheit beim Flug zu gewährleisten. Das 15 Kilo schwere System vom Typ Matrice 600pro trug eine Sony Alpha 7 RIII Vollformatkamera, die mit 42 Millionen Pixel auflöst.  Foto: www.nahecopter.de
Starkes Luftbild des Kreuznacher Jahrmarktes von Philipp Köhler (www.nahecopter.de) – festgehalten mit einem professionellen Multicopter im Auftrag der Kreuznacher Stadtwerke. Zum Einsatz kam ein Hexacopter mit sechs Rotoren und mehreren Akkus, um die geforderte Sicherheit beim Flug zu gewährleisten. Das 15 Kilo schwere System vom Typ Matrice 600pro trug eine Sony Alpha 7 RIII Vollformatkamera, die mit 42 Millionen Pixel auflöst. Foto: www.nahecopter.de

Feuerwerksraketen am Dienstagabend zum Finale: Der 190. Kreuznacher Jahrmarkt ist vorbei. Erstes Fazit: „Ein perfektes Fest“. Von den registrierten Zwischenfällen ragt einer heraus: der Angriff auf zwei Polizisten in der Nacht zum Sonntag. Das war's aber auch schon. Zu Ende sein dürfte auch die jährliche Diskussion vor und nach dem Jahrmarkt über eine Verlängerung. Schaustellerverbands-Vorsitzender Ralf Leonhard wie Jahrmarktsbürgermeister Markus Schlosser betonen unisono: Fünf Tage reichen dicke!

Lesezeit: 2 Minuten
Markus Schlosser sieht in den wenigen Zwischenfällen ein Indiz für die supergute Stimmung an allen Tagen auf der Pfingstwiese: „Die Menschen genießen ihren Jahrmarkt – und der Jahrmarktsbürgermeister auch.“ Und dennoch: Von einer Verlängerung hält er nichts – „der Euro kann nur einmal ausgegeben werden.“ Fünf reguläre Tage seien genug, ...
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25 Jahre beim Jahrmarkt dabei: Vier Schaustellerfamilien halten die Treue

Bad Kreuznach. Die Ehrung treuer Schausteller hat während des Kreuznacher Jahrmarkts Tradition – so war es auch in diesem Jahr. Für 25 Teilnahmen hat Jahrmarktsbürgermeister Markus Schlosser im Haus des Gastes die Familie Barth (Zotzenheim, Crêpes), Daniel Beisel (Bad Dürkheim, Crêpes), Johann Nock (Worms, Backwaren) sowie Hubert Zschaler (Bremen, Champignons) ausgezeichnet.

„Es ist wunderbar, dass durch solche langjährigen Teilnahmen Traditionen auf dem Jahrmarkt gepflegt werden können. Ich freue mich sehr, dass Sie dem Jahrmarkt schon so lange die Treue halten“, dankte Schlosser den vier Schaustellerfamilien für ihr ungebrochenes Interesse am Kreuznacher Jahrmarkt.

Besonders schöne Erinnerungen mit dem Jahrmarkt verbindet der Bremer Hubert Zschaler nicht nur wegen der beschaulichen Weinberge und der netten Menschen: Seine Tochter Luisa, heute 22, hat auf der Pfingstwiese ihre ersten Schritte gemacht. In seinem Stand „Bremer Stadtmusikanten“ verkauft Zschaler gebackenen Blumenkohl und Camembert, Maiskolben, Knoblauch-Baguettes und gebratene Champignons an seine hungrigen Gäste. „Der Bad Kreuznacher Jahrmarkt ist unser Lieblingsvolksfest, und wir freuen sich jedes Jahr aufs Neue, unseren Stand dort aufbauen zu dürfen“, erzählt der Bremer Schausteller.

In vierter Generation betreibt Daniel Beisel das Familienunternehmen, in das er von Kindesbeinen hineingewachsen ist. Den hungrigen Jahrmarktsbesuchern bietet der Bad Dürkheimer in seinem „Bistro de Paris“ süße und herzhafte Crêpes sowie belegte Baguettes. Angefangen hatte sein Opa einst mit etwas ganz anderem: einer Kindereisenbahn.

Die Familie Klaus-Peter Barth hatte früher einen Autoscooter, heute machen Eltern und Sohn die Gäste mit süßen Leckereien aus ihrem Stand „Die Crêperie – Crêpes, Germknödel und Kaffee“ glücklich. Die Zotzenheimer haben eine rege Stammkundschaft, die sie gerne an ihrem Stand besucht.

Für Johann Nock ist zwar das heimische Backfischfest das „Heimspiel“, doch nach Kreuznach zieht es den Wormser mit seiner „Backstube“ ebenso gerne. „Der Jahrmarkt ist immer wie Urlaub, auf dem Platz wird man mit allem versorgt, hat ein Rundum-Sorglos-Paket, das für den Stress entschädigt“, schwärmt Nock, dessen Eltern und Schweigereltern auch Schausteller sind, von der Unterstützung durch die Stadt.

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