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Bad Kreuznach

Neue Struktur, neues Haus, neuer Vertrag: Dehoga-Chef will bis 2029 bleiben

"Ich befürchte, dass es zu einem schleichenden Lockdown für unsere Betriebe kommt." Foto: Rainer Gräff

Wenn am Dienstagnachmittag rund 450 Gäste dem Festakt zur offiziellen Eröffnung des Landeszentrums des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga in der Bad Kreuznacher John-F.-Kennedy-Straße beiwohnen und danach knapp 900 Gäste sich beim Sommerfest auf dem Gelände verlustieren, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein zentraler Punkt des Tages schon mehrere Stunden abgehakt: die vorzeitige Verlängerung des Vertrags des 52-jährigen Landespräsidenten Gereon Haumann bis zum Jahr 2029.

Lesezeit: 2 Minuten
Bis 2021 war er bereits gewählt, doch angesichts seiner Erfolge – und um sich seine Dienste zu sichern – sollte der Delegiertentag am Vormittag die Verlängerung um weitere acht darauffolgende Jahre beschließen. Kleine Unwägbarkeit war allerdings die unklare Haltung des Kreisverbands Bernkastel-Wittlich, offenkundig geführt von einem Widersacher Haumanns. Für sich werben ...
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Rainer Gräff zur Dehoga: Amtsgarantie schon auf Lebenszeit

Eindrucksvoll steht es da, das „Weiße Haus“ in der John-F.-Kennedy-Straße in Bad Kreuznach. Davor die mit Sicherheit grünste Rasenfläche der ganzen Region. Makellos soll alles sein zur Einweihung des Dehoga-Landeszentrums. Zur Eröffnung und zum Sommerfest mit Klöckner, Dreyer, Wissing und weiteren fast 900 Gästen wird nicht gekleckert, sondern geklotzt.

Immerhin: Der Landesverband Rheinland-Pfalz ist laut Geschäftsführerin Anna Roeren-Bergs einer von nur zweien in Deutschland mit stabilen bis leicht steigenden Mitgliederzahlen. Die Straffung der zuvor zu kleinteiligen Organisationsstruktur und die positive Bilanzentwicklung tragen zum positiven Gesamtbild nach außen bei. Nach innen war es nicht immer so harmonisch.

Doch das absolute Alphamännchen Gereon Haumann hat sich durchgesetzt. Dennoch mutet das Vorhaben, die Amtszeit als Dehoga-Landespräsident – die eigentlich 2021 endet – jetzt schon um acht Jahre bis 2029 zu verlängern, merkwürdig an. Schließlich haben Wahlämter auf Zeit durchaus ihren Sinn.

E-Mail: rainer.graeff@rhein-zeitung.net

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