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VG Rüdesheim/Bad Kreuznach

Nächste Runde im Streit über horrende Abwassergebühren: Sechs zweifeln an Heinrichs Gedächtnis

Irgendwie idyllisch (zumindest auf dem Foto): die Kläranlage Ebernburg mit dem Rotenfels im Hintergrund. Auch sie ging an die Stadt über, wird via Gebühren von den neun ehemaligen VG-Dörfern mitfinanziert. Foto: Stefan Munzlinger
Irgendwie idyllisch (zumindest auf dem Foto): die Kläranlage Ebernburg mit dem Rotenfels im Hintergrund. Auch sie ging an die Stadt über, wird via Gebühren von den neun ehemaligen VG-Dörfern mitfinanziert. Foto: Stefan Munzlinger

Marode Kanalrohre, unaufschiebbare Sanierung, horrend steigende Kanalgebühren: Der Streit um die Abwasserentgelte für die neun Dörfer der ehemaligen Verbandsgemeinde BME geht weiter, wird sich wohl so schnell auch nicht auflösen.

Lesezeit: 3 Minuten
Jetzt zweifeln sechs Ortsbürgermeister – Kai Michelmann (Norheim), Martin Kress (Traisen), Manfred Kauer (Niederhausen), Annelore Kuhn (Oberhausen) und Manfred Porr (Duchroth) und Hermann Spiess (Hochstätten) – Bürgermeister Wolfgang Heinrichs Erinnerungsvermögen an. Oberflächlich unterhaltsam Heinrich ist Dezernent und damit für die Abwasserbeseitigung in der Stadt und den Stadtteilen zuständig – und nach vertraglicher ...
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Stefan Munzlinger kommentiert: Dauerfehde kostet (Lösungs-)Kraft

Seit Monaten tobt die Fehde über die horrenden Abwassergebühren, mit denen die Bürger in den neun Dörfern der VG BME zur Kasse gebeten werden sollen; von 50 bis 100 Prozent Steigerung ist die Rede.

Und so verwundert die Schärfe nicht, mit der sechs Ortsbürgermeister Stadtdezernent Wolfgang Heinrich attackieren. Alleine: Hilft dieser dauernde Schlagabtausch dem komplexen Thema? Hilft er jener älteren Frau, die beim Niederhäuser Ortsbürgermeister Manfred Kauer sitzt und nicht weiß, wie sie die Hunderte Euro Mehrgebühren im Jahr mit ihrer kleinen Rente bezahlen soll? Nein.

Ihr hilft nur eins: kluge Köpfe (und das sind sie alle!), die sich nicht befehden, sondern eine gute Lösung finden. Dafür sind sie schließlich gewählt: den Nutzen zu mehren, nicht den Schaden.

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