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Martin Schulz nutzt Wahlkampftermin in Mainz für Klartext: „Reisewarnung“ der Regierung in Ankara verliert das Maß

Martin Schulz empört sich in Mainz über Erdogans Reisewarnung  für Deutschland.
Martin Schulz empört sich in Mainz über Erdogans Reisewarnung  für Deutschland. Foto: Hartmut Wagner

Die jüngste Tonverschärfung in der türkisch-deutschen Beziehung gab dem Auftritt des Wahlkämpfers Martin Schulz in Mainz besondere Brisanz: Der SPD-Kanzlerkandidat kritisierte die türkische Regierung für ihre „Reisewarnung“ für Deutschland scharf. Er sei bestürzt über diese Entwicklung, sagte er am Rande seiner Veranstaltung am Samstag in Mainz.

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 „Die Regierung in Ankara verliert das Maß. Die Beziehungen zwischen der Türkei und der Bundesrepublik Deutschland dürfen sich nicht so entwickeln, wie das offensichtlich systematisch in Ankara vorangetrieben wird“, sagte Schulz. Wenn es so weitergehe, müsse man im Klartext sagen: „Deutschland ist kein Land, das jede Demütigung aus der Türkei akzeptieren ...