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Bad Kreuznach

Machtfrage in der VG Bad Kreuznach: Langsam lichtet sich die Deckung

Hatten am Wahlabend gut lachen: Marc Ullrich (links) und Andrea Silvestri. Beide betonten am Sonntagabend unisono, wie wichtig es nun ist, die Wähler noch einmal zu motivieren, in die Wahllokale zu gehen. Das allein wird aber nicht reichen. Neue Stimmen müssen her.  Foto: Josef Nürnberg
Hatten am Wahlabend gut lachen: Marc Ullrich (links) und Andrea Silvestri. Beide betonten am Sonntagabend unisono, wie wichtig es nun ist, die Wähler noch einmal zu motivieren, in die Wahllokale zu gehen. Das allein wird aber nicht reichen. Neue Stimmen müssen her. Foto: Josef Nürnberg

Drei Tage nach den Wahlen in der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach am Sonntag wurde über das Bürgermeisteramt und die Zusammensetzung des Verbandsgemeinderates entschieden. Die Gespräche laufen auf Hochtouren.

Lesezeit: 3 Minuten
Die doppelte Machtfrage, sie ist noch nicht entschieden. Zum einen gilt der Ausgang der Stichwahl am 18. März, wenn sich Marc Ullrich (parteilos, tritt aber für die SPD an) und Andrea Silvestri (CDU) zum zweiten Mal gegenüber stehen, als offen, wenn auch die nackten Fakten leichte Vorteile für Feilbingerts Ortsbürgermeisterin ...
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Marian Ristow kommentiert: Die FWG ist mittendrin

Was möchte der Wähler mit diesem Votum mitteilen? Keine Partei wurde wirklich abgestraft. Dank der Aufstockung des Rates haben drei von vier Parteien ihre Sitze mehren können. Die SPD, und das ist die eigentliche Überraschung, hatte keine massiven Verluste zu verzeichnen. Bei dem bundespolitischen Vorbild ein reines Wunder.

Der Wähler hat zum Ausdruck gebracht, dass es ein Miteinander geben soll, unter der Federführung (einer) der beiden großen „Noch“-Volksparteien. Klug wäre es auch deswegen, jede Fraktion, die nicht den Bürgermeister stellt, mit einem Beigeordnetenposten auszustatten, so wie schon im alten VG-Rat.

Eine besondere Funktion kommt der FWG zu. Sie ist formell keine Partei, spielt in der VG Bad Kreuznach aber eine derart starke Rolle wie in sonst keiner anderen, ist dort seit Jahren die drittstärkste Kraft, hat bundesweit etablierten Parteien längst den Rang abgelaufen. Oder wo sind eigentlich die Grünen und die Linke?

E-Mail: Marian.Ristow@Rhein-Zeitung.net

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