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Bad Kreuznach

Kreis: Mensa soll Leuchtturm bleiben

Von Kurt Knaudt
Am Ende dieses Schuljahres ist Schluss: Dann endet der Einsatz von Johannes Zimmermann (links) und Sebastian Rösler in der Mensa des Gymnasiums am Römerkastell.  Foto: Foodeducation
Am Ende dieses Schuljahres ist Schluss: Dann endet der Einsatz von Johannes Zimmermann (links) und Sebastian Rösler in der Mensa des Gymnasiums am Römerkastell. Foto: Foodeducation

Der Betreiberwechsel in der Mensa des Gymnasiums am Römerkastell bedeute für den Schulträger keineswegs das Ende des vor fünf Jahren begonnenen Leuchtturmprojektes. „Das Licht geht nicht aus“, betont die Kreisverwaltung in einer Stellungnahme. Es bleibe dabei: „Weiterhin wird frisch gekocht mit regionalen und saisonalen Produkten.“

Lesezeit: 3 Minuten
Durch den Neubau der Mensa und den Einstieg von Johann Lafer als Verantwortlichen für die Mittagsverpflegung wurde mit Unterstützung des Landes ein Pilotprojekt für eine gesunde und nachhaltige Schulverpflegung mit frischen Produkten begonnen. Mit dem Ausstieg des Fernsehkochs sei zwar das Pilotprojekt beendet gewesen, dessen Philosophie aber weiter erfolgreich fortgeführt ...
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Kommentar: Lafer-Nachfolger sind Opfer einer späten Erkenntnis

Der anstehende Wechsel in der Röka-Mensa liegt allen Beteiligten schwer im Magen. Vor allem deswegen, weil es formalrechtlich nichts zu beanstanden gibt, aber dennoch ein ganz ungutes Gefühl bleibt.

Das Leuchtturmprojekt erweckte in der Ära Lafer den Eindruck, dass es vorrangig um gesundes Schulessen geht, wobei der Preis zwar keine unwichtige, aber nicht die alles entscheidende Rolle spielt. Jetzt aber stehen juristische Formalien und wirtschaftliche Vorgaben, die den auch von Idealismus geprägten Ansatz der Lafer-Nachfolger überschatten, im Mittelpunkt.

Deren Aussagen deuten darauf hin, dass zumindest die Kommunikation nicht optimal lief. Es wäre Harakiri gewesen, wenn sie die Mensa in dem Wissen übernommen hätten, dass der Auftrag nach nur einem Schuljahr neu ausgeschrieben werden muss. Auch die Aussagen der Kreisverwaltung lassen darauf schließen, dass ihr erst später bewusst wurde, dass man den Vertrag mit Foodeducation nicht einfach um ein weiteres Jahr verlängern kann.

Leidtragende und Opfer dieser späten formaljuristischen Erkenntnis sind allein die beiden Geschäftsführer. Was den schlechten Nachgeschmack verstärkt.

E-Mail: kurt.knaudt@rhein-zeitung.net

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