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Dörrebach

In Dörrebach dreht sich (fast) alles um Tomaten

Von Charlotte Krämer-Schick
An Schnüren festgebunden, recken sich die etwa 120 Tomatenpflanzen im Folientunnel von Ellen und Uwe Herrmann in die Höhe. Die ersten Früchte konnte das Ehepaar bereits ernten, weitere werden bis Sonntag folgen. Denn dann sollen die Besucher viele verschiedene kosten können. Foto: Charlotte Krämer-Schick
An Schnüren festgebunden, recken sich die etwa 120 Tomatenpflanzen im Folientunnel von Ellen und Uwe Herrmann in die Höhe. Die ersten Früchte konnte das Ehepaar bereits ernten, weitere werden bis Sonntag folgen. Denn dann sollen die Besucher viele verschiedene kosten können. Foto: Charlotte Krämer-Schick

Königin der Nacht, Venusbrüstchen, Grünes Zebra, Limetto – was klingt wie aus Oper oder Märchen, ist in Wirklichkeit gar nicht so exotisch, wie es scheint. Dennoch sind die selteneren und zum Teil sehr alten Sorten der Solanum lycopersicum – der Tomate – nach wie vor rar gesät in den Gärten der Region. Dabei sind die farbenfrohen Ausführungen, die Ellen und Uwe Herrmann in ihrem Gewächshaus in Dörrebach anbauen, derart schmackhaft und hübsch anzusehen, dass sie durchaus mehr Aufmerksamkeit verdient hätten. Um diese Vielfalt populärer zu machen, lädt das Ehepaar Herrmann für kommenden Sonntag, 12. August, von 10 bis 18 Uhr im Rahmen der „Offenen Gartentür“ des Arbeitskreises Zaunblicke zu einer Tomatenverkostung ein.

Lesezeit: 3 Minuten
„Als wir mit dem eigenen Garten angefangen haben, wollten wir einfach auch mal andere Sorten ausprobieren“, erzählt Uwe Herrmann von den Anfängen vor knapp 20 Jahren. Doch gleich im ersten Jahr machte den beiden die Krautfäule einen Strich durch die Rechnung. „Im zweiten Jahr bauten wir dann einen kleinen Tunnel“, ...