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Bad Kreuznach/Pul-e-Khumri

Hilfe für den Hindukusch: Ärztin Najiba Behmanesh reist einmal im Jahr in ihre Heimat Afghanistan

Von Marian Ristow

Pul-e-Khumri ist die siebtgrößte Stadt Afghanistans. Sie liegt im Norden des kriegszerrissenen Landes in den Ausläufern des mächtigen Hindukuschs, in der Provinz Baglan. Wer es im Spätsommer 2017 in die Stadt schaffen will, braucht viel Glück. Wer die Fernstraße von Kabul aus nimmt, läuft Gefahr aus einer der unzähligen Stellungen in den Hügel beschossen zu werden. Taliban, Rebellengruppen aller Art, private Söldner – wer feuert, ist nie so ganz klar.

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Weitaus kürzer wäre die Anreise über Masar-e Scharif. Auch die Stadt im Norden Afghanistans besitzt einen Flughafen. Doch an der Buckelpiste nach Pul-e-Khumri lauern religiöse Fanatiker, die nahezu jedes Auto anhalten und die Insassen köpfen. „Klar, dass die meisten über Kabul anreisen wollen. Mir sagte jemand: 'Ich werde doch lieber ...