Bingen

Giftköder ausgelegt: Zwei Hunde mussten schon behandelt werden

Wenn der Spaziergang im Desaster endet
Zeigt ein Hund Anzeichen einer Vergiftung, sollten Besitzer sofort den Tierarzt aufsuchen. Jede Minute zählt. Am besten bringt man auch den Giftköder mit. Foto: Sven Hoppe

In der Gemarkung Bingen-Dromersheim wurden erneut Giftköder aufgefunden. Die Polizei bittet um Vorsicht, aber auch um Hinweise der Hundebesitzer.

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Wie bereits in mehr als zehn Fällen im April und Mai letzten Jahres wurden am vergangenen Samstag wieder unweit des ehemaligen Bundeswehrdepots zwei Eier mit einer stinkenden roten Substanz aufgefunden und der Polizei übergeben.
Laut Untersuchungen des Landeskriminalamtes sind die Hühnereier mit einem Insektizid und Vogelvergrämungsmittel präpariert. Diese werden offenbar durch eine noch unbekannte Person an stark frequentierten Spazierwegen rund um Dromersheim abgelegt.
In mindestens zwei Fällen kamen im Jahr 2015 durch diese Giftköder Hunde von Spaziergängern zu Schaden und mussten tierärztlich behandelt werden.
Alle Hundeeigner werden in eigenem Interesse gebeten, ihre Hunde in der Gemarkung Dromersheim nicht frei laufen zu lassen. Wer entsprechende „Gifteier“ gefunden oder Wahrnehmungen bezüglich des Verursachers der Gefahrenquellen gemacht hat, sollte das zuständige Fachkommissariat der Kriminalinspektion Bad Kreuznach unter der Telefonnummer 0671/881 10 informieren.