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Mainz

Fastnacht geht auch ein bisschen anders

Die „Fastnight“ der Mainzer Prinzengarde gehört zu den innovativen Formaten der organisierten Narretei.  Foto: Trabold
Die „Fastnight“ der Mainzer Prinzengarde gehört zu den innovativen Formaten der organisierten Narretei. Foto: Trabold

Die Wirtshausfastnacht gilt ja als die Urform der Mainzer Sitzungsfastnacht, nun erlebt das urige Format eine wahre Renaissance: In der Kampagne 2018 gibt es so viele Revivals wie noch nie – und dazu eine geradezu gewaltige Menge an ungewöhnlichen Fastnachtssitzungen. In der Straßenbahn, im Keller, in der Brauerei – neue, kreative Sitzungsformate boomen. Eine Fastnachtssitzung dauert sieben Stunden und hat endlose Vorträge und zähe Nummern? Falsch: In Mainz legen die Fastnachtsvereine seit einigen Jahren immer Neues. Die Mainzer „Stehung“ war eine der ersten Neukreationen, das Fastnachts-Rockkonzert des Gonsenheimer Carnevals Vereins (GCV) geht mittlerweile in die achte Runde und ist schneller ausverkauft, als die Macher gucken können.

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Und inzwischen entwickeln auch die anderen Fastnachtsvereine spannende neue Formate: Da veranstaltet die Garde der Prinzessin eine närrische und musikalische Weinprobe, die Fidelia Narrhalla aus Hechtsheim ließ sich schon Ende Dezember zum „TRAM ba Zamba“ in einer historischen Straßenbahn durch die Stadt fahren und trifft sich im Januar zur Laternche-Sitzung ...