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Bad Kreuznach

Dehoga findet Sperrzeit nicht hinnehmbar: Haumann schlägt Alkoholverbot im öffentlichen Bereich vor

Von Marian Ristow
Nicht nur tagsüber ist der Zwingelbrunnen ein Treffpunkt, der verschiedenste Gruppen anlockt. Die Verlängerung der Sperrstunde soll die Situation dort nachts entschärfen.
Nicht nur tagsüber ist der Zwingelbrunnen ein Treffpunkt, der verschiedenste Gruppen anlockt. Die Verlängerung der Sperrstunde soll die Situation dort nachts entschärfen. Foto: Marian Ristow

Eines gilt als sicher: Künftig schließen die Kneipen in der Neustadt bereits um 3 Uhr. Oberbürgermeisterin Heike Kaster-Meurer und Heiderose Häußermann, Leiterin des Amtes für Recht und Ordnung, machen Ernst. Der Hauptausschuss befürwortete in seiner Sitzung am 8. Mai die Verlängerung der Sperrzeit im Gebiet zwischen Hoch- und Rossstraße, der Stadtrat wird dieser Empfehlung am 17. Mai höchstwahrscheinlich folgen. Faktisch benötigt die Stadtspitze aber keinen derartigen Beschluss des Gremiums, eine Sperrzeitverlängerung kann Dezernatsleiterin Kaster-Meurer auch ohne entsprechendes Votum einführen.

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Für die Anwohner ein Segen, für die ansässigen Gastronomen und Kneipenbetreiber ein Graus: Einige der Wirte sehen sich durch die Einführung der verlängerten Sperrzeit sogar existenziell bedroht, das wurde bei der Bürgerveranstaltung Anfang Mai im Haus des Gastes deutlich. Der Dehoga (Deutsche Hotel- und Gaststättenverband) hat nun seine Kritik an ...