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Bad Kreuznach

Chronologie der Umgestaltung: Der lange und schwierige Weg zum neuen Kornmarkt

Von Harald Gebhardt
Der Bismarckplatz um 1900: ein Ort zum Flanieren. Bei der Neugestaltung des Kornmarkts hat sich die Stadtplanung an dem historischen Aussehen des Platzes orientiert. Es sollte aber auch ein Platz von Fassade zu Fassade werden; Mannheimer- und Rossstraße sind eingebunden. Foto: Sammlung Marita Peil
Der Bismarckplatz um 1900: ein Ort zum Flanieren. Bei der Neugestaltung des Kornmarkts hat sich die Stadtplanung an dem historischen Aussehen des Platzes orientiert. Es sollte aber auch ein Platz von Fassade zu Fassade werden; Mannheimer- und Rossstraße sind eingebunden. Foto: Sammlung Marita Peil

Lange ist es her, seit im Sommer 2005 der Ruf durch Bad Kreuznach hallte: Der Kornmarkt wird autofrei. Am 6. Oktober war es soweit: Einen Tag nach der Eröffnung des neuen Innenstadt-Parkhauses in der Mühlenstraße gab es auf dem Kornmarkt keine Fahrzeuge mehr. Seitdem ebbte die Diskussion darüber, wie der zentrale Platz in der Innenstadt gestaltet werden soll, nicht ab.

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Die neue Leere wirkte auf Passanten zunächst befremdend, die dortigen Geschäfte beklagten einen Umsatzrückgang. Dennoch sollte der Platz frei bleiben, multifunktional nutzbar sein – so für den Wochenmarkt. „Den Leuten den Schrecken vor der Leere nehmen“, nannte der damalige Stadtplaner Bodo Zapp das Phänomen, das man bei dem leeren Kornmarkt ...