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Kreis Bad Kreuznach

Ausnahme von der Weinregel: Menge und Qualität top

Von Kurt Knaudt
Dieser oberhalb von Bad Kreuznach zwischen Kauzenberg und Tempelchen gelegene Weinberg ist gelesen. Die Erntebilanz ist für fast alle Winzer „eine wahre Wonne“, wie es Thomas Höfer, der Präsident des Weinbauverbandes Nahe, formuliert.  Foto: Stefan Munzlinger
Dieser oberhalb von Bad Kreuznach zwischen Kauzenberg und Tempelchen gelegene Weinberg ist gelesen. Die Erntebilanz ist für fast alle Winzer „eine wahre Wonne“, wie es Thomas Höfer, der Präsident des Weinbauverbandes Nahe, formuliert. Foto: Stefan Munzlinger

Alle Winzer wissen: Eine reiche Ernte und zugleich auch noch eine hohe Qualität – in aller Regel gibt es nur das eine oder das andere. 2018 aber ist die Ausnahme: Sowohl die Menge als auch die Öchsle-Grade sind top. „Das habe ich so noch nicht erlebt. Es ist ein fantastischer Jahrgang“, betont Wolfgang Eckes, der Vorsitzende von Weinland Nahe, vor den letzten Lesetagen. Fest steht bereits jetzt: Die Verbraucher können sich freuen. Denn sie bekommen auch schon einfache Weine in Spätlese-Qualität. Aber wo viel Licht ist, ist auch in diesem Fall Schatten.

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Zunächst aber das Positive: „Die Öchsle-Werte sind sensationell“, schwärmt Thomas Höfer, Präsident des Weinbauverbandes Nahe. Mehr als 90 Grad Öchsle sind Standard, mehr als 100 Grad nicht selten: „Das Preis-Leistungs-Verhältnis wird bei diesem Jahrgang außergewöhnlich gut sein“, schlussfolgert Höfer. „Schon der normale QbA wird ein sehr guter Wein sein“, bestätigt ...