Plus
Mittelrhein

Windpark Lorch im Welterbe: EnBW beantragt Sofortvollzug

Energiewende kontra Kulturlandschaft und Tourismus: Im Hintergrund der Burg Fürstenberg sind von Lorch aus Windräder im Hunsrück zu sehen. Die Standorte im Ingelheimer Stadtwald liegen außerhalb des Welterbe-Rahmenbereichs. Die vier Windräder in Lorch lägen innerhalb.  Foto: Andreas Jöckel
Energiewende kontra Kulturlandschaft und Tourismus: Im Hintergrund der Burg Fürstenberg sind von Lorch aus Windräder im Hunsrück zu sehen. Die Standorte im Ingelheimer Stadtwald liegen außerhalb des Welterbe-Rahmenbereichs. Die vier Windräder in Lorch lägen innerhalb. Foto: Andreas Jöckel

Kritiker des geplanten Windparks bei Lorch sehen berechtigterweise erneut eine Gefahr für den Bestand des Welterbes Oberes Mittelrheintal. Nachdem der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) und sein Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) stets beteuert haben, die Belange zum Erhalt Kulturlandschaft über alles zu stellen, bergen die aktuellen Planungsschritte mittlerweile neue Risiken.

Lesezeit: 2 Minuten
Von unserem Redakteur Andreas Jöckel Treibende Kräfte hinter den geplanten vier Windrädern am Ranselberg bei Lorch sind Stadtbürgermeister Jürgen Helbing (CDU) und das baden-württembergische Energieunternehmen EnBW. Der Stadtchef hofft auf 300 000 Euro Pachteinnahmen jährlich. EnBW will sein Angebot an erneuerbaren Energien ausbauen. Doch der Standort des geplanten Windparks liegt im ...