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Koblenz/Himmighofen

Vergleich erzielt: Zwei Windräder in Himmighofen drehen eine juristische Extrarunde

Von Andreas Jöckel
Gemäß einer von der Unesco anerkannten Sichtachsenstudie würden die Windräder im Taunus den Blick über den Loreleyfelsen beeinträchtigen und damit den Welterbestatus gefährden. Dem widerspricht die Firma Abo-Wind vehement, weil die Anlagen mehrere Kilometer entfernt seien. Foto: Andreas Jöckel
Gemäß einer von der Unesco anerkannten Sichtachsenstudie würden die Windräder im Taunus den Blick über den Loreleyfelsen beeinträchtigen und damit den Welterbestatus gefährden. Dem widerspricht die Firma Abo-Wind vehement, weil die Anlagen mehrere Kilometer entfernt seien. Foto: Andreas Jöckel

Eine juristische Extrarunde haben zwei in Himmighofen geplante Windräder gedreht. Die Anlagen werden von den Behörden als gefährdend für den Bestand des Weltkulturerbes Oberes Mittelrheintal eingestuft. Die Firma Abo-Wind bestreitet dies. Die erste Runde vor dem Verwaltungsgericht in Koblenz endete mit einem Vergleich, der dazu führt, dass der Bauantrag neu bearbeitet wird. Doch schon in wenigen Monaten könnte das Thema erneut beim Verwaltungsgericht landen.

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Wie kam es zu dieser Situation? Die Kreisverwaltung hatte am 30. März 2016 den Bauantrag von Abo-Wind abgelehnt. Im Vordergrund standen dabei die Ziele des Denkmalschutzes, die im regionalen Raumordnungsplan verankert sind. Demnach soll die „als identitätsstiftend erachtete Fernwirkung“ von Kulturdenkmälern vor einer optischen Beeinträchtigung geschützt werden. Beim Bau von ...