Was auf Plätzen erlaubt ist, gilt in Nastätten künftig ebenso für die Straßenränder: Überall darf zwei Stunden lang geparkt werden. Das hat der Stadtrat einstimmig beschlossen.
Stadtbürgermeister Joachim Rzeniecki (CDU) erinnerte eingangs an einen entsprechenden Vorstoß Alexander Bayers, des Vorsitzenden des Gewerbevereins, der zugleich als FWG-Kommunalpolitiker aktiv ist.
Martin Gasteyer (CDU) fand die neue Regelung übersichtlicher. Ursprünglich sei es jedoch ein Anliegen gerade der Gewerbetreibenden gewesen, die Parkzeit in den Straßen auf eine Stunde zu limitieren, um eine höhere Fluktuation zu erreichen. Deswegen erwarte er noch eine Rückmeldung von dieser Seite. Werner Sorg (FWG) antwortete, dass die Geschäftsleute heute ebenfalls eine Verlängerung begrüßten.
Udo Ludwig (SPD) hielt es auch für werbewirksamer, wenn die Zeiten einheitlich sind. In dieser Hinsicht habe Nastätten ohnehin einiges zu bieten. „Andere Städte haben eine Brötchentaste“, sagte Joachim Rzeniecki, in Nastätten kann man gleich zwei und bei geschickter Nutzung der Parkscheibe nahezu zweieinhalb Stunden kostenfrei sein Auto abstellen. ths